Neue App soll Einsatzkräften bei Krisen-Betreuung helfen

Eine App soll Fachkräfte künftig bei der psychosozialen Notfallversorgung unterstützen.
Neue App soll Einsatzkräften bei Krisen-Betreuung helfen

Foto: Schulte Stratthaus/KU

Eine App soll Fachkräfte künftig bei der psychosozialen Notfallversorgung unterstützen. Ziel der Anwendung „Heidi – die Hilfsapp für Einsatzdienste“ ist es, die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Einsätzen zu erleichtern, wie die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) am Dienstag mitteilte. Dort wird die App zurzeit entwickelt, aktuell ist eine Testversion in Arbeit. Sie soll etwa ein digitales Nachschlagewerk, Checklisten zur Durchführung und Sofortauswertung psychologischer Testverfahren sowie Adressen zur Weiterversorgung von Patientinnen und Patienten enthalten.

Die kostenlose Anwendung richtet sich der KU zufolge an Menschen, die in der Krisenintervention oder Notfallseelsorge tätig sind. Finanziert werde die App aktuell über einen Innovationsfonds der Hochschule. Da für den dauerhaften Betrieb mehrere Hunderttausend Euro nötig seien, solle für das Projekt später ein gemeinnütziger Verein gegründet werden.

Die KU ist Trägerin des Programms. An der Entwicklung beteiligt sind laut Mitteilung Mitarbeitende und Studierende des Fachbereichs Psychologie sowie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, zudem Hilfsorganisationen und Fachverbände aus ganz Deutschland.

kna