Studie: Deutsche können „Fake News“ oft nicht erkennen

Wahrhaftige Nachrichten von „Fake News“ zu unterscheiden, fällt Menschen in Deutschland und Österreich einer Studie zufolge zunehmend schwer. 
Regensburg – Wahrhaftige Nachrichten von "Fake News" zu unterscheiden, fällt Menschen in Deutschland und Österreich einer Studie zufolge zunehmend schwer. In der Bundesrepublik trifft dies vor allem auf Frauen zu, wie eine Erhebung des Instituts für Markt und Sozialforschung "INSA Consulere" im Auftrag des Magazins "Grandios" ermittelt hat. Befragt wurden 2.000 Menschen aus beiden Ländern zum Thema "Wahrheit".

(Symbolfoto: Andrys Stienstra/pixabay)

Wahrhaftige Nachrichten von „Fake News“ zu unterscheiden, fällt Menschen in Deutschland und Österreich einer Studie zufolge zunehmend schwer. In der Bundesrepublik trifft dies vor allem auf Frauen zu, wie eine Erhebung des Instituts für Markt und Sozialforschung „INSA Consulere“ im Auftrag des Magazins „Grandios“ ermittelt hat. Befragt wurden 2.000 Menschen aus beiden Ländern zum Thema „Wahrheit“.

Am glaubwürdigsten hielten die Teilnehmenden mit über 80 Prozent die eigenen Eltern, wie es heißt. Gefolgt werden sie von Ärztinnen und Ärzten, Gerichten und der Polizei. Auf den hinteren Plätzen landeten Politikerinnen und Politiker (22 Prozent), Glaubenseinrichtungen (27 Prozent) und Medien (35 Prozent). Bei der Umfrage hat sich dem Magazin nach gezeigt, dass eher jüngere Menschen der Ansicht sind, dass etwa Kirchen einen sehr starken Wahrheitsanspruch verkörpern.

Lügen ist laut Umfrage für knapp die Hälfte der Befragten in Deutschland grundsätzlich in Ordnung. Jedoch nur, wenn damit Konflikte oder Streitigkeiten vermieden werden können. Das sagten 49 Prozent. In Österreich teilten lediglich 31 Prozent der Teilnehmenden diese Ansicht.

„Grandios“ ist ein halbjährlich erscheinendes Magazin. Der Titel wurde vom Bistum Regensburg aus finanziellen Gründen aufgegeben und wird seit September 2021 auf privatwirtschaftlicher Basis fortgeführt.

kna