Staatsschutz ermittelt zu Loch in Synagogenfenster

Nach der Beschädigung eines Fensters der Synagoge in Hannover am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur ermittelt der Staatsschutz.
Hannover – Nach der Beschädigung eines Fensters der Synagoge in Hannover am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur ermittelt der Staatsschutz. Das sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstagmorgen auf Anfrage. Die Hintergründe und genauen Umstände des Vorfalls seien unklar. Menschen wurden demnach nicht verletzt. Im Laufe des Tages werde mit weiteren Informationen gerechnet, so die Sprecherin.

(Symbolfoto: Ingo Kramarek/Pixabay)

Nach der Beschädigung eines Fensters der Synagoge in Hannover am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur ermittelt der Staatsschutz. Das sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstagmorgen auf Anfrage. Die Hintergründe und genauen Umstände des Vorfalls seien unklar. Menschen wurden demnach nicht verletzt. Im Laufe des Tages werde mit weiteren Informationen gerechnet, so die Sprecherin.

Medienberichten zufolge war während des Feiertagsgottesdienstes am Mittwochabend ein Stein oder ein harter Gegenstand durch ein Fenster an der Frauenempore geworfen worden. Die jüdische Gemeinde wird mit den Angaben zitiert, dass sich 150 bis 200 Menschen in der Synagoge zum Beten versammelt hätten.

Vor drei Jahren hatte an Jom Kippur ein Rechtsextremist einen Anschlag auf die Synagoge in Halle verübt. Am 9. Oktober 2019 hatte der bewaffnete Mann versucht, in das Gebäude einzudringen, um dort ein Massaker anzurichten. Zu der Zeit waren mehr als 50 Menschen dort versammelt. Als dem Täter das nicht gelang, erschoss er eine Passantin und in einem Döner-Imbiss einen Mann. Der Täter ist inzwischen unter anderem wegen Mordes verurteilt.

knA