Das katholische Osteuropahilfswerk Renovabis warnt vor einem schwierigen Winter in der Ukraine.
Köln – Das katholische Osteuropahilfswerk Renovabis warnt vor einem schwierigen Winter in der Ukraine. Wegen der russischen Angriffe auf ukrainische Städte seien viele Menschen ohne Strom, Wasser und Heizung in ihren Häusern, sagte Renovabis-Geschäftsführer Markus Ingenlath dem Kölner Online-Portal domradio.de am Donnerstag. Es sei eine „perfide Strategie“, Menschen des Schutzes vor dem Winter zu berauben. Zudem sei der Preis für Holz in der Ukraine „enorm“ gestiegen.
Mit Blick auf ukrainische Geflüchtete in Deutschland verwies Ingenlath auf die aktuellen Hilferufe aus den Kommunen. „Wir können jetzt nicht nur – wie über den Sommer hinweg – mit der Solidarität vieler Bürger in Deutschland rechnen, die über Wochen und Monate ukrainische Flüchtlinge aufgenommen haben“, sagte er. „Jetzt müssen auch die Kommunen in die Lage versetzt werden, mit diesen Flüchtlingen umzugehen.“