Katholische Landjugend: Klimakonferenz muss Lösungen finden

Zum Auftakt der UN-Klimakonferenz (COP27) dringt die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) auf Lösungen.

Zum Auftakt der UN-Klimakonferenz (COP27) dringt die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) auf Lösungen. Es gelte, die besonders verletzlichen Länder und Menschen in der Klimakrise nicht allein zu lassen, erklärte die KLJB-Bundesvorsitzende Daniela Ordowski am Montag in Rhöndorf. Die Organisation nimmt nach eigenen Angaben als Beobachterin an der COP27 teil, die bis zum 18. November im ägyptischen Scharm El-Scheich stattfindet.

Auch in der derzeit angespannten geopolitischen Lange wirkten die Folgen der Klimakrise weiter, so Ordowski. Sie warb daher für einen raschen Ausstieg aus fossilen Energieträgern. Der Krieg in der Ukraine mache erneut deutlich, dass Klimapolitik auch Sicherheitspolitik sei und die Abhängigkeit in der Energieversorgung beendet werden müsse.

Kritik übte die KLJB an der Lage der Menschenrechte im Gastgeberland Ägypten. Es komme dort zu willkürlichen Verhaftungen; Presse- und Meinungsfreiheit würden eingeschränkt und friedliche Versammlungen verhindert. Während der Klimakonferenz müsse sichergestellt sein, dass die ägyptische und internationale Zivilgesellschaft sich frei äußern dürften, auch im Rahmen von Demonstrationen.

kna