Jordaniens König verurteilt Übergriffe auf Gläubige in Jerusalem

Jordaniens König Abdullah II. hat den Schutz der islamischen und christlichen Heiligen Stätten in Jerusalem als religiöse und historische Pflicht seines Landes bekräftigt.
Jordaniens König verurteilt Übergriffe auf Gläubige in Jerusalem

Der Tempelberg in Jerusalem. Foto: pixabay

Jordaniens König Abdullah II. hat den Schutz der islamischen und christlichen Heiligen Stätten in Jerusalem als religiöse und historische Pflicht seines Landes bekräftigt. Das Könighaus verurteile Übergriffe gegen Gläubige in Jerusalem und anderen Heiligen Stätten in den palästinensischen Gebieten und sei bestrebt, die Stimme der Jerusalemer und ihrer Leiden in allen internationalen Foren zu vertreten, sagte Abdullah II. laut örtlichen Medienberichten bei einem Weihnachtsempfang für die Oberhäupter der Kirchen in Jerusalem und Jordanien (Mittwochabend). Jordanien arbeite beständig mit den Palästinensern zusammen, um Übergriffe auf Heilige Stätten und Besitztümer zu bekämpfen.

Der Jerusalemer griechisch-orthodoxe Patriarch Theophilos III. würdigte die Rolle des jordanischen Könighauses beim Schutz der Heiligen Stätten sowie bei der Förderung interreligiöser Harmonie und Koexistenz. Die Region wie auch die Welt befänden sich in einer äußerst heiklen Situation, die einem Vulkan kurz vor dem Ausbruch gleiche.

„Angesichts dieser harten Realitäten bleibt das Haschemitische Königreich Jordanien ein Leuchtturm an Stabilität, gegenseitigem Respekt, Toleranz und Gedeihen der verschiedenen religiösen Gruppen nebeneinander“, so das Kirchenoberhaupt laut dem vom Patriarchat veröffentlichten Redemanuskript.

Auch der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Erzbischof Pierbattista Pizzaballa, dankte dem König für sein Eintreten für Wahrheit und Gerechtigkeit. Jordanien genieße den Respekt der arabischen Länder und der internationalen Gemeinschaft. Der jüngste Besuch Abdullahs II. im Vatikan unterstreiche Jordaniens Rolle bei der Förderung von religiösem Dialog und menschlichen Werten.

kna