Kirchen ziehen positives Zwischenfazit

Seit dem Ersten Advent steht an der Sankt-Urbanus-Kirche in Gelsenkirchen-Buer ein „Re-Use-Geschenkezaun“, der von den örtlichen Kirchen betreut wird.
Kirchen ziehen positives Zwischenfazit

Die Propsteikirche St. Urbanus von Norden. Der Geschenkezaun befindet sich auf der südlichen Seite.  (Foto: Karl-Heinz Leese)

Seit dem Ersten Advent steht an der Sankt-Urbanus-Kirche in Buer ein „Re-Use-Geschenkezaun“. In Anlehnung an die Gabenzäune im ersten Corona-Lockdown können hier Menschen Dinge aufhängen, die sie nicht mehr nutzen, die andere aber gut brauchen oder weiterverschenken können.

Schon jetzt ziehen die Veranstalter, die Evangelische Trinitatis-Kirchengemeinde, die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde am Spinnweg und die Katholische Pfarrei St. Urbanus ein positives Zwischenfazit. Pastoralassistentin Laura Meemann, die das Projekt für St. Urbanus begleitet, sagt: „Wir bekommen viele positive Rückmeldungen zum Geschenkezaun. Täglich hängen andere Dinge am Zaun, das meiste hat nach wenigen Stunden bereits eine:n neue:n Besitzer:in gefunden, nur weniges hängt längere Zeit dort. Personen, die wir am Zaun treffen, oder die uns ansprechen sind begeistert von der Aktion. Letztlich bekommen wir natürlich nur einen Bruchteil von dem mit, was am Zaun geschieht. Und das meine ich sowohl in Bezug auf die Geschenke, die dort hängen, als auch auf Gespräche und Begegnungen, die dort vielleicht stattfinden. Ich hatte selber schon witzige Begegnungen und spannende Gespräche dort und kann damit nur erahnen, was da sonst so geschieht.“

Die Aktion läuft noch bis Weihnachten. Der Geschenkezaun steht an der Südseite der Urbanus-Kirche, an der Kreuzung zur Marienstraße. Eine genaue Anleitung zur Nutzung ist am Zaun angebracht.