Um Weihnachten liegen die kürzesten Tage im Jahr, und oft ist das Wetter eher trüb als festlich. Wer an den Feiertagen Ablenkung und Entspannung sucht, wird auch im Fernsehprogramm fündig.
Bonn – Weihnachten ist das Fest der Traditionen und Rituale. Für viele Menschen gehören auch bestimmte Fernsehsendungen zu einem runden Fest dazu – von der Christmette mit Papst Franziskus bis zum „Traumschiff“. Kinder dürfen sich neben Märchenklassikern auch auf eine ungewöhnliche Neuverfilmung des Froschkönigs freuen.
Schon am 23. Dezember stimmt der MDR um 17.00 Uhr mit einer weihnachtlichen Vesper vor der Frauenkirche in Dresden auf Weihnachten ein. Der Open-Air-Gottesdienst findet bereits zum 30. Mal statt.
An Heiligabend überträgt das Erste um 16.10 Uhr eine evangelische Christvesper aus der Auferstehungskirche in Stuttgart-Möhringen. Das ZDF strahlt um 18.00 Uhr „Weihnachten mit dem Bundespräsidenten“ aus, Johannes B. Kerner moderiert das festliche Konzert. Im Anschluss hat das Zweite um 19.15 Uhr „Weihnachten im Erzgebirge mit Jonas Kaufmann“ aus der Sankt Annenkirche in Annaberg-Buchholz im Programm. Das Bayerische Fernsehen sendet um 19.30 Uhr „Heilige Nacht in Rom“, eine Christmette mit Papst Franziskus.
Zum „Heiligabend mit Carmen Nebel“ lädt das Zweite um 20.15 Uhr. Nebel trifft sich auf einer Alm in Tirol mit beliebten Schauspielern und Musikern. Das ZDF schaltet um 22.15 Uhr zur evangelischen Christvesper in die Saalkirche in Ingelheim. Um 23.35 Uhr überträgt das Erste eine katholische Christmette zum Heiligen Abend aus dem Freiberger Dom.
Am ersten Weihnachtstag (25.12.) hat das Zweite um 10.45 Uhr einen katholischen Weihnachtsgottesdienst aus dem Dom Sankt Nikolaus in Feldkirch/Österreich im Programm. Im Anschluss überträgt der Mainzer Sender um 12.00 Uhr den traditionellen Weihnachtssegen „Urbi et orbi“ mit Papst Franziskus in Rom.
Um 18.15 Uhr sendet das ZDF die Dokumentation „Offline – zurück zur Besinnung“, in der fünf Personen eine mediale Fastenzeit wagen. Das Erste startet um 19.15 Uhr den Zweiteiler „Alexander Gerst auf Expedition“; der Astronaut und Geophysiker lüftet die Geheimnisse der extremsten Regionen der Erde. „Ins Herz der Arktis“ ist der erste Teil überschrieben; Teil 2 – „In der Tiefe des Atlantiks“ – läuft am 26.12. zur selben Sendezeit. Das Zweite zeigt um 19.20 Uhr „Horst Lichters Traumrouten – Unterwegs in Cornwall“.
Das Erste zeigt am 25.12. um 20.15 den mehrfach preisgekrönten Spielfilm „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ von Oscar-Preisträgerin Caroline Link. Im Zweiten lädt Johannes B. Kerner um 20.15 Uhr zu „Dalli Dalli – die Weihnachtsshow“ mit temporeichen Wort- und Aktionsspielen rund um die Feiertage und Silvester.
Am zweiten Weihnachtstag (26.12.) strahlt das Zweite um 19.15 Uhr den Jahresrückblick „Album 2022 – Bilder eines Jahres“ aus. Im Ersten ermitteln ab 20.15 Uhr die Münchner „Tatort“-Kommissare Leitmayr und Batic in einem „Mord unter Misteln“: Bei einem Krimidinner mit Kollegen merken sie, dass mit ihnen ein doppeltes Spiel gespielt wird. Spannend geht es ab 21.45 Uhr im Ersten weiter mit einer neuen Doppelfolge der norwegischen Serie „Kommissar Wisting – Der Atem der Angst“.
Im Zweiten legt um 20.15 Uhr das „Traumschiff“ ab in Richtung Coco Island. Unter dem Motto „Weihnachten auf See und den Malediven“ verbringen Gäste und Crew die Feiertage; Stargeiger David Garrett hat einen Gastauftritt. Was hinter den Kulissen der Dreharbeiten in diesem Jahr alles geschah, zeigt das ZDF um 23.15 Uhr bei „Das Traumschiff – Spezial 2022“.
Weihnachtszeit ist Märchenzeit. Das Erste zeigt gleich zwei Mal den tschechischen Märchenklassiker „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“: am 24.12. um 13.40 Uhr und einen Tag später um 11.05 Uhr. Aus der ARD-Märchenreihe „Sechs auf einen Streich“ gibt es zwei Premieren: am ersten Weihnachtstag um 14.40 Uhr „Zitterinchen“ und am zweiten Weihnachtstag um 14.40 „Die Gänseprinzessin“.
Das Zweite präsentiert an Heiligabend um 16.30 Uhr eine TV-Premiere: den vom preisgekrönten Regisseur Ngo The Chau modern inszenierten 90-minütigen Spielfilm „Das Märchen vom Frosch und der goldenen Kugel“. Die Romanze wird aus völlig neuer Perspektive erzählt – aus der des Frosches.