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Zu Beginn unseres Ratgebers ist es uns wichtig, „Inbound-Marketing“ zu definieren. Unter Inbound-Marketing versteht sich eine Methodik, die Unternehmen hilft, Kunden zu akquirieren. Dies gelingt vor allem dadurch, mit relevanten und hilfreichem Inhalten auf das eigene Unternehmen Aufmerksamkeit zu lenken und abgestimmte Kundenerlebnisse zu offerieren. Im Gegensatz zum Outbound-Marketing werden Kunden, ohne es zu wollen, mit Inhalten bombardiert, die sie eventuell nicht benötigen oder gar nicht möchten.
Beim Inbound-Marketing wird eine Schnittstelle aufgebaut, weil Kunden proaktiv nach Lösungen für ein bestimmtes Problem suchen.
Was versteht man unter Inbound-Methodik?
Das Inbound-Marketing lebt davon, potenzielle Neukunden mit relevantem Content zu versorgen und die Aufmerksamkeitsspanne auf das eigene Unternehmen zu lenken, einen erheblichen Mehrwert zu bieten und dafür alle Kanäle wie Blogs und Social Medias dafür zu nutzen. Kunden haben die Möglichkeit, über Mail,- Chat,- und Bewertungsfunktionen mit dem Unternehmen zu interagieren. Hierbei sind die Unternehmen gefragt, ihren Kunden einen zuvorkommenden und exemplarischen Service anzubieten. Das Outbound-Marketing ist eine aggressive Form der Marketingpolitik, die sich der Zielgruppe regelrecht aufdrängt und um ihre Aufmerksamkeit kämpft.
Welche Phasen der Inbound-Methodik gibt es?
Grundsätzlich kann man die Inbound-Methodik in drei Phasen unterteilen und sie auch in der Form anwenden:
- Anziehen
- Interagieren
- Begeistern
Anziehen:
Wenn Unternehmen themenrelevanten Content mit Mehrwert anbietet und die Konversation mit dem eigenen Kundenkreis gezielt auslegt, kann sich das Unternehmen als kompetenter und qualifizierter Ansprechpartner herauskristallisieren und so von den eigenen Mitbewerbern unterscheiden.
Interagieren:
In dieser Phase sollte jedes Unternehmen akribisch die Lösungen und Beratungen zur Verfügung stellen, die die Buyer Persona für ein bestimmtes Problem sucht. Somit kann deren Kaufbereitschaft gesteigert werden.
Begeistern:
Auch hier ist es wichtig, dem eigenen Kundenstamm die Vorzüge des eigenen Produkts aufzuzeigen, sodass die Zielgruppe den optimalen Nutzen resultierend aus der eigenen Kaufentscheidung vom jeweiligen Produkt ziehen kann.
Wie kann man sich die Inbound-Marketing-Strategien vorstellen?
Anhand der Inbound-Marketing-Strategien wird es möglich, die Inbound-Methodik in den eigenen Marketingaktivitäten einzubinden. Es gibt eine Reihe an zielorientierten Strategien für die oben genannten Parameter
- Anziehen
- Interagieren
Anhand dieser Strategien ist es durchaus umsetzbar, den Kreislauf in Schwung zu halten. Daraus resultiert ein nachhaltiges Wachstum des eigenen Unternehmens.
Strategien, um Kunden zu akquirieren
Um die eigene Buyer Persona zu erreichen, die man auch Zielgruppe nennt, ist es wichtig, themenrelevante Inhalte und Content zu erstellen, die für die Zielgruppe einen Mehrwert bieten und Antworten auf gestellte Fragen oder imminente Probleme bieten. Beispiele dafür könnten sein:
- Blogartikel zu Fachthemen
- Content-Angebote wie gratis White-Paper
- Social-Media-Beiträge (Text, Bild, Videocontent)
- Anleitungen, wie man ein Produkt anwendet
- Testimonials von Kunden
- Rabatte und Gewinnspiele
- Gratis Werbemittel verschenken
Selbstverständlich muss mit all den Maßnahmen eine saubere Suchmaschinenoptimierung einhergehen, um von der eigenen Zielgruppe in Google & Co. auch gefunden zu werden. Hierbei ist das Setzen der richtigen Keywords mit hohem Suchvolumina und der korrekten Suchintention sehr wichtig.
Strategien, um mit der eigenen Zielgruppe zu interagieren
Beim Kundenaufbau sollten Unternehmen Wert darauflegen, langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen. Die Vermittlung von Unternehmenswerten wie
- Nachhaltigkeit
- Bio
- Ökologisches Denken
- Umweltbewusstsein
- Zero-Waste
- Vegan
sollten unbedingt der Zielgruppe kommuniziert werden. Nur so kann man deutliche Zeichen setzen, auf welche Werte man als Unternehmen setzt und aufbaut.
Solution Selling ist ein weiterer wichtiger Punkt für das interne Marketing im Unternehmen. Dabei wird das eigene Produkt nicht nur in den höchsten Tönen gelobt und in den Himmel gehoben, sondern es werden seine Vorzüge herausgearbeitet und welchen Mehrwert das Produkt für den jeweiligen Kunden als As im Ärmel bereithält.
Strategien, um die eigenen Kunden zu emotionalisieren und zu begeistern
Kunden schätzen es, wenn sie von einem Produkt zufrieden sind und auch nach der Kaufphase einen wertvollen Support in Anspruch nehmen können. Mitarbeiter des Unternehmens könnten als beratende Experten im Customer Care den ratsuchenden Konsumenten Fragen beantworten und wertvolle Hilfestellung anbieten.
Zusammenfassung zum Inbound-Marketing
In der Tat kann man zusammenfassend sagen, dass gut geplantes Inbound-Marketing für Unternehmen einen erheblichen Mehrwert hat. Es führt zu nachhaltigem Wachstum und Unternehmen erkennen die wahren Wünsche, Bedürfnisse, Fragen und Probleme der eigenen Zielgruppe viel besser als durch aggressives Outbound-Marketing.
Mit einfachen Schritten und wenig finanziellen Ressourcen gelingt ein gelungenes Inbound-Marketing in jedem Unternehmen, welches darauf Wert legt, seine Kunden langfristig an sich zu binden und neue Kunden zu akquirieren.