Leiter der Hauptabteilung Verwaltung verlässt Erzbistum Köln

Martin Böckel ist nicht mehr Leiter der Hauptabteilung Verwaltung im Erzbistum Köln. Der 59-Jährige trat am Montag in den Ruhestand, wie die Erzdiözese am Dienstag auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) bestätigte. 
Köln – Martin Böckel ist nicht mehr Leiter der Hauptabteilung Verwaltung im Erzbistum Köln. Der 59-Jährige trat am Montag in den Ruhestand, wie die Erzdiözese am Dienstag auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) bestätigte. Seine Entscheidung sei "in vollem Einvernehmen" mit Erzbischof Rainer Maria Woelki, Generalvikar Guido Assmann und dem neuen Amtsleiter Frank Hüppelshäuser erfolgt. Böckel hatte die Abteilung seit dem Jahr 2006 geleitet.

Der Kölner Dom. Symbolfoto: SatyaPrem/Pixabay

Martin Böckel ist nicht mehr Leiter der Hauptabteilung Verwaltung im Erzbistum Köln. Der 59-Jährige trat am Montag in den Ruhestand, wie die Erzdiözese am Dienstag auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) bestätigte. Seine Entscheidung sei „in vollem Einvernehmen“ mit Erzbischof Rainer Maria Woelki, Generalvikar Guido Assmann und dem neuen Amtsleiter Frank Hüppelshäuser erfolgt. Böckel hatte die Abteilung seit dem Jahr 2006 geleitet.

Seit Jahresbeginn hat Deutschlands mitgliederstärkste Diözese die Leitung der Bistumsverwaltung neu aufgestellt. Der Volkswirt Hüppelshäuser trat am 2. Januar die neu eingerichtete Stelle des Amtsleiters im Erzbistum Köln an. Er ist für den Bereich Verwaltung zuständig, während Generalvikar Assmann den Bereich Pastoral und Finanzdirektor Gordon Sobbeck den Bereich Finanzen verantworten.

Im vergangenen Jahr hatte Böckel sich öffentlich dagegen gewehrt, für einen umstrittenen Vertragsabschluss mit einer Führungskraft verantwortlich zu sein. Diese hatte laut Medienberichten aus ihren früheren Tätigkeiten Anwartschaften aus der Rentenversicherung aufgebaut und trotzdem eine beamtenähnliche Altersversorgung für diese Zeit erhalten, wodurch für das Erzbistum Kosten von rund 500.000 bis 600.000 Euro anfielen. Böckel betonte, es habe sich nicht um ein Versehen der Bistumsverwaltung gehandelt. Vielmehr habe seine Abteilung „auf Anweisung gehandelt“.

kna