Die Welthungerhilfe hat die Entscheidung der Bundesregierung zur Wiederaufnahme von Entwicklungsprojekten in Afghanistan begrüßt.
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Berlin – Als „grundsätzlich gutes Zeichen“ hat die Welthungerhilfe die Entscheidung der Bundesregierung zur Wiederaufnahme von Entwicklungsprojekten in Afghanisten begrüßt. Es stelle sich allerdings die Frage, wie sich die politischen Entscheidungen der Bundesregierung ganz konkret in Afghanistan in der täglichen Arbeit einer Organisation wie der Welthungerhilfe umsetzen ließen, sagte Generalsekretär Mathias Mogge dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Donnerstag). „Die Verantwortung und Risiken dürfen nicht allein auf die Hilfsorganisationen verlagert werden.“
Ende Dezember hatte Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) die Unterstützung der Projekte aufgrund des vom Taliban-Regime verhängten Arbeitsverbots für Frauen in Nichtregierungsorganisationen gestoppt. Nun will Deutschland wieder Hilfsprojekte in Afghanistan unterstützen – wenn Frauen daran beteiligt sind. Das bestätigte ein Sprecher des Bundesentwicklungsministerium (BMZ) am Mittwoch auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Zuerst hatte die „Süddeutsche Zeitung“ darüber berichtet.
