Papst: Kirchenfinanzierung ist Christenpflicht

Eine finanzielle Unterstützung der Kirche gehört nach Worten von Papst Franziskus unabdingbar zum Christsein dazu.
Papst: Kirchenfinanzierung ist Christenpflicht

Papst Franziskus –Foto: © Palinchak| Dreamstime.com

Eine finanzielle Unterstützung der Kirche gehört nach Worten von Papst Franziskus unabdingbar zum Christsein dazu. Schon bei den ersten Christen habe sich der Glaube auch in Gütergemeinschaft, Schenkungen und deren Verteilung durch die Apostel an Bedürftige ausgedrückt, sagte er am Donnerstag vor Vertretern der Italienischen Bischofskonferenz, die für Finanzierungskampagnen verantwortlich sind.

Mitverantwortung von Gläubigen und Teilhabe bedeuteten, dass jeder sich als aktiver Teil der Gemeinschaft fühle und der Stärkere mit dem Schwächeren das teile, „was er hat, auch materielle Güter und Geld“, so der Papst. Franziskus verwies in dem Zusammenhang auf die im Oktober in Rom beginnende Weltsynode zum Thema Synodalität. Es sei „kein Zufall“, dass es auch dort um die Kernbegriffe Mitverantwortung, Teilhabe und Mission gehe.

Zu konkreten Modellen der Kirchenfinanzierung äußerte sich der Papst nicht. In Italien bezieht die katholische Kirche ihre Einnahmen vor allem aus einer allgemeinen Religions- und Kultursteuer, die vom Staat mit der Einkommensteuer erhoben und über einen Verteilschlüssel an anerkannte Glaubensgemeinschaften und Vereinigungen ausgeschüttet wird, sowie über zusätzliche freiwillige Spenden.

kna