Für Menschenkette fehlen noch rund 10.000 Demonstranten

Bei der für Freitag geplanten Menschenkette zwischen Münster und Osnabrück fehlen derzeit noch rund 10.000 Friedensdemonstranten.
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Ausschnitt aus dem Plakat der Veranstaltung

Bei der für Freitag geplanten Menschenkette zwischen Münster und Osnabrück fehlen derzeit noch rund 10.000 Friedensdemonstranten. Um die rund 50 Kilometer voneinander entfernten Rathäuser der beiden Friedensstädte zu verbinden, sind laut Organisatoren knapp 25.000 Menschen nötig. Die Demonstration ist zum Jahrestag des des russischen Angriffs auf die Ukraine geplant und zudem Teil des 375-Jahr-Jubiläums des Westfälischen Friedens von 1648.

Für die Streckenabschnitte in den beiden Großstädten sowie rund um Lengerich und Ladbergen gibt es laut Website der Organisatoren bereits genügend Anmeldungen. Auf den ländlichen Streckenabschnitten etwa im Teutoburger Wald zwischen der Landesgrenze und Lengerich, von dort bis Ladbergen sowie weiter zur nördlichen Stadtgrenze Münsters fehlen jeweils mitunter noch hunderte Personen.

Die Friedenskette soll laut den Friedensinitiativen in Osnabrück und Münster ein Zeichen setzen für die weltweite Niederlegung von Kriegswaffen, für die Aufnahme von Friedensverhandlung und für Abrüstung. Zugleich wollen sie für Klima- und Umweltschutz sowie die Einhaltung der Menschenrechte demonstrieren.

Die Initiativen rufen Vereine, Schulklassen und andere Gruppen zur Beteiligung auf. Eine Anmeldung ist auf www.friedenskette23.de möglich.

Der Westfälische Frieden wurde 1648 in Münster und Osnabrück geschlossen und beendete den Dreißigjährigen Krieg. Das Jubiläum soll in diesem Jahr groß gefeiert werden. Eine Friedenskette zwischen den beiden Städten hat es schon einmal vor 20 Jahren gegeben. Am 29. März 2003 reihten sich mehrere Zehntausend Menschen auf, um gegen den Irakkrieg zu protestieren.

kna