Zur Aachener Heiligtumsfahrt im Juni werden mehr als 100.000 Pilger erwartet.
Der Aachener Dom. (Symbolfoto: Sofie Layla Thal/Pixabay)
Aachen – Zur Aachener Heiligtumsfahrt im Juni werden mehr als 100.000 Pilger erwartet. Daher empfehlen die Verantwortlichen, die Wallfahrtsstätten in Aachen und Kornelimünster am besten zu Fuß, mit Rad oder Bus zu besuchen, wie das Bistum am Freitag mitteilte. „Reisen Sie am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln an, mit dem Zug oder Bussen. Pilgern Sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad“, warb der Leiter der Wallfahrt, Dompropst Rolf-Peter Cremer, für eine klimaschonende Anreise.
Die Aachener Verkehrsbetriebe planen unter anderem Sonderfahrten sowie den Einsatz von zusätzlichen Bussen, die bei Bedarf das reguläre Angebot ergänzen werden, wie es hieß. Während der Wallfahrtstage vom 9. bis 19. Juni würden noch mehr Busse im Einsatz sein.
Ab Mai könnten Pilger, die von weiter her anreisen, auch das neue Deutschlandticket nutzen. Es kostet 49 Euro pro Monat und ist gültig in der zweiten Klasse des öffentlichen Nahverkehrs. Dazu gehören in Aachen die städtischen Busse sowie Regionalbahnen und Regionalexpress-Züge. Über das gesamte Klimaschutzkonzept informiert das Bistum Aachen auf der Internetseite zur Heiligtumsfahrt.
Die Aachener Heiligtumsfahrt gibt es seit 1349. Sie findet alle sieben Jahre statt. Wegen der Corona-Pandemie wurde der Rhythmus unterbrochen: Statt 2021 wird sie dieses Jahr vom 9. bis 19. Juni veranstaltet. Ziel der Wallfahrt sind die Heiligtümer im Aachener Dom: Tuchreliquien, bei denen es sich der Überlieferung nach um das Kleid Marias, das sie in der Geburtsnacht getragen hat, die Windel Jesu, das Enthauptungstuch Johannes‘ des Täufers sowie das Lendentuch Jesu bei der Kreuzigung handelt.
