Der langjährige Privatsekretär von Papst Benedikt XVI., Erzbischof Georg Gänswein, hat sich im Abstand von zehn Jahren zur Wahl des Nachfolgers Franziskus im März 2013 geäußert.
Mailand – Der langjährige Privatsekretär von Papst Benedikt XVI., Erzbischof Georg Gänswein, hat sich im Abstand von zehn Jahren zur Wahl des Nachfolgers Franziskus im März 2013 geäußert.
Gänswein: Innere Übereinstimmung mit Scola
Der italienischen Zeitung „Corriere della Sera“ (Mittwoch) sagte Gänswein, viele hätten damals erwartet, dass der Mailänder Kardinal Angelo Scola Papst würde. Zwischen Scola und Benedikt XVI. habe es menschliche Sympathie und theologische Übereinstimmung gegeben.
Weiter sagte Gänswein: „Ich glaube, dass nicht wenige Kardinäle gut damit hätten leben können, wenn Scola Papst geworden wäre.“ Auf Nachfrage sagte Gänswein, er meine damit, dass sie „nicht nur in äußerer, sondern auch in innerer Übereinstimmung“ mit Scola als Papst gelebt hätten.
Von Medien als Favorit gehandelt
Scola (81) war von 2011 bis 2017 Erzbischof von Mailand. Italienische Medien hatten ihn vor der Wahl 2013 als einen Favoriten gehandelt.