Deutschland soll sich aus Sicht von Caritas international auch nach dem Abzug der Bundeswehr aus Mali weiter in dem afrikanischen Land engagieren.
Menschen in Gao/Mali begrüßen humanitäre Helfer. –Foto: © European Commission DG ECHO/Cyprien Fabre/Kirche in Not
Freiburg – Deutschland soll sich aus Sicht von Caritas international auch nach dem für Mai 2024 geplanten Abzug der Bundeswehr aus Mali weiter in dem afrikanischen Land engagieren. Die Situation dort verschlechtere sich immer weiter, so das katholische Katastrophenhilfswerk am Donnerstag in Freiburg.
Eine Einstellung der Hilfen würde die Lage weiter verschärfen; Profiteure wären islamische Terrorgruppen, wie es hieß. Laut Caritas gibt es im Land rund 400.000 Binnenvertriebene. Auch teurere Nahrungsmittel und Ernteausfälle machten den Menschen zu schaffen.
Nach dem Rückzug Frankreichs komme Deutschland eine immer wichtigere Rolle in Mali zu. Die Zivilgesellschaft setze Hoffnungen in die Fortsetzung der Zusammenarbeit. Caritas international kümmert sich nach eigenen Angaben in Mali beispielsweise um die Ausbildung von Jugendlichen und um Projekte zur Anpassung an den Klimawandel.
