Für ein Fünftel der Nutzerinnen und Nutzer ist das eigene Smartphone offenbar eine absolute Privatsache.
Berlin – Für ein Fünftel der Nutzerinnen und Nutzer ist das eigene Smartphone offenbar eine absolute Privatsache. 21 Prozent würden niemand anderem Zugriff auf dieses Gerät gewähren, wie eine am Freitag vorgestellte Umfrage des Branchenverbands Bitkom ergab. Die Hälfte der Befragten gab dagegen an, man würde das eigene Handy dem Partner bzw. der Partnerin geben, ein Drittel den eigenen Kindern. Umgekehrt würden nur 13 Prozent ihren Eltern das eigene Smartphone vorübergehend überlassen.
Vielen sei der Gedanke, ihre Smartphone in andere Hände zu geben, unangenehm, sagte der Bitkom-Experte für Consumer Technology, Sebastian Klöß: „Es gehört für viele zur Privatsphäre.“ So würden nur fünf Prozent der Befragten ihr Mobiltelefon einer fremden Person geben, damit diese etwa einen Anruf tätigen könne. Wichtig ist laut Klöß, sensible Daten wie Passwörter oder Banking-Apps stets vor unberechtigtem Zugriff zu schützen.
Es sei individuell sehr unterschiedlich, bei welchen Personen man eine Ausnahme machen würde, fügte der Experte hinzu. 27 Prozent der Befragten gaben an, sie würden ihr Smartphone auch einem Freund oder einer Freundin in die Hand drücken. – Nach eigenen Angaben befragte Bitkom 1.004 Personen in Deutschland ab 16 Jahren repräsentativ, darunter 780 Nutzerinnen und Nutzer eines privaten Smartphones.