130 Filme aus 55 Ländern beim DOK.fest München

Das DOK.fest München präsentiert im Mai diesen Jahres Jahr 130 Dokumentarfilme aus 55 Ländern.
130 Filme aus 55 Ländern beim DOK.fest München

– Foto: flyupmike/Pixabay

Das DOK.fest München präsentiert in diesem Jahr 130 Filme aus 55 Ländern. Das gesamte Programm der 38. Ausgabe des Festivals wird laut Mitteilung vom Freitag am 24. April unter www.dokfest-muenchen.de veröffentlicht. Es dauert vom 3. bis 14. Mai.

Um die Auszeichnung VIKTOR DOK.international konkurrieren den Angaben zufolge zwölf Produktionen. Alle sind demnach in Deutschland zum ersten Mal zu sehen, für vier Filme ist es eine Weltpremiere. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro hat der Bayerische Rundfunk gestiftet. Die Verleihung ist am 13. Mai im Deutschen Theater.

Bisher noch nie gezeigt wurde etwa „Be Water – Voices from Hong Kong“ von Lia Erbal. Die deutsche Produktion zeigt den Kampf der Demokratiebewegung in der einstigen britischen Kronkolonie gegen das kommunistische Regime in China. Eine Erstaufführung gibt es auch für „Demon Mineral“. Der Film von Hadley Austin handelt von der Rückgewinnung der heiligen Erde der Navajo im Südwesten der USA, wo stillgelegte Uranminen die Gesundheit der Bevölkerung massiv beeinflussen. Eine weitere Weltpremiere steht mit „Magic Mountain“ bevor. Mariam Chachia und Nik Voigt erzählen darin von einer abgeschiedenen Tuberkuloseklinik in den georgischen Bergen.

Die Festivalleitung freut sich nach eigenen Worten über die zunehmende Diversität bei den Dokumentarfilmschaffenden. Die Zeiten seien vorbei, in denen primär eine männliche Sicht auf die Welt repräsentiert wurde. Beim DOK.fest seien 45 Prozent der Regieführenden weiblich.

kna