Passionsspiele im Sauerland: Freilichtbühne Hallenberg erwartet 30.000 Besucher

Im hochsauerländischen Hallenberg finden in diesem Sommer wieder Passionsspiele statt.
Hallenberg - Im hochsauerländischen Hallenberg finden in diesem Sommer wieder Passionsspiele statt. Premiere auf der dortigen Freilichtbühne ist am 4. Juni um 15.30 Uhr. Danach sind bis Anfang September 21 weitere Aufführungen geplant. In dem 2.500-Einwohner-Ort werden insgesamt rund 30.000 Besucher erwartet, wie Bühnensprecher Georg Glade der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) sagte. Zur Premiere hätten sich der emeritierte Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker sowie weitere Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft angekündigt.

-Foto: Winter166/wikimedia/CC BY-SA 4.0

Im hochsauerländischen Hallenberg finden in diesem Sommer wieder Passionsspiele statt. Premiere auf der dortigen Freilichtbühne ist am 4. Juni um 15.30 Uhr. Danach sind bis Anfang September 21 weitere Aufführungen geplant. In dem 2.500-Einwohner-Ort werden insgesamt rund 30.000 Besucher erwartet, wie Bühnensprecher Georg Glade der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) sagte. Zur Premiere hätten sich der emeritierte Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker sowie weitere Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft angekündigt.

Aufführung der Passionsspiele Hallenberg musste 2020 verschoben werden

Die Geschichte vom Leben und Sterben sowie der Auferstehung Jesu wird in Hallenberg seit 1950 in der Regel alle zehn Jahre aufgeführt. Seitdem haben nach Angaben der Freilichtbühne mehr als 280.000 Zuschauer die Passionsspiele erlebt. Eigentlich wäre es 2020 wieder so weit gewesen. Coronabedingt wurde die Aufführung jedoch auf dieses Jahr verschoben.

Für die diesjährige Inszenierung zeichnet der in Frankfurt am Main geborene Regisseur Uwe Bautz verantwortlich. Die Aufführung der biblischen Geschichte hält er nach eigenen Worten für zeitgemäßer denn je. Im Gespräch mit der KNA verwies er auf die Kriege sowie auf Ungerechtigkeit und Hunger in der Welt. „Wir erleben in unserer Gesellschaft eine merkwürdige Zerrissenheit. Da ist es gut, sich wieder in die alten Geschichten zu vertiefen.“

160 Laiendarsteller an Produktion beteiligt

An der Produktion sind rund 160 Laiendarsteller beteiligt, die seit Ende Februar proben. Dem aktuellen Spiel liegt eine 1980 erstmals verwendete und seither mehrfach überarbeitete Textversion des Hallenbergers Wilhelm Wünnenberg zugrunde. Die Aufführungen dauern jeweils rund zweieinhalb Stunden.

kna