In ländlichen Regionen soll es nach dem Willen der Bundesregierung mehr Kulturangebote geben.
Berlin – In ländlichen Regionen soll es nach dem Willen der Bundesregierung mehr Kulturangebote geben. Der Bund will ein entsprechendes Programm von 2023 bis 2030 mit rund 70 Millionen Euro unterstützen, erklärte Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) am Mittwoch in Berlin. In strukturschwachen ländlichen Räumen sollen nach ihren Angaben mit der Förderung langfristige und beteiligungsorientierte Kulturvorhaben entwickelt werden. Die künftig geförderten Regionen beteiligten sich ab 2025 mit einer Kofinanzierung von 5,9 Millionen Euro.
Gefördert werden können demnach beispielsweise Projekte wie Erzählcafes, Bürgerdialoge und sogenannte Maker Spaces (Räume für Macher). In diesen Werkstätten, die in der Regel von Vereinen organisiert werden, können Privatleute oder Gewerbetreibende ihre Projekte verwirklichen. Das Programm „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken“ wird auch vom Bundeslandwirtschaftsministerium und Bundesinnenministerium sowie von der Bundeszentrale für politische Bildung unterstützt. Roth und Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) überreichten einen entsprechenden Förderbescheid an den Leiter des Programms, Samo Darian.