In der Gesellschaft ist das Wort „Klimaschutz“ aus Sicht des Klimaforschers Mojib Latif zunehmend problematisch geworden.
Klimaaktivisten der Letzten Generation stehen vor dem Jakob-Kaiser-Haus in Berlin-Mitte. –Pressefoto Letzte Generation
Osnabrück – In der Gesellschaft ist das Wort „Klimaschutz“ aus Sicht des Klimaforschers Mojib Latif zunehmend problematisch geworden. „Das Wort Klimaschutz ist verbrannt“, sagte der Kieler Wissenschaftler im Interview der Neuen Osnabrücker Zeitung. Vor allem die Proteste der Gruppe „Letzte Generation“ und die Diskussion um das Heizungsgesetz seien kontraproduktiv. „Wenn die Leute das Wort Klimaschutz hören, gehen gleich die Alarmglocken an.“
Mit Blick auf Umwelt und Klima sagte Latif, es sei die Frage, „ob wir unseren Wohlstand trotz eines sich ändernden Planeten bewahren können“. Dieser sei durch den Klimawandel massiv gefährdet. „Wenn sich das Klima immer weiter ändert, können Sie den Wohlstand auch vergessen. Dann funktioniert nichts mehr auf der Welt.“
