Die Bundesregierung hat Übergriffe auf christliche Einrichtungen und Gläubige im Nahen Osten verurteilt.
Berlin – Die Bundesregierung hat Übergriffe auf Christen im Nahen Osten verurteilt. Man beobachte „mit Sorge, dass in letzter Zeit vermehrt Übergriffe auf christliche Einrichtungen und Gläubige sowohl in Israel als auch in den Palästinensischen Gebieten zu verzeichnen waren“, erklärte das Auswärtige Amt am Montag in Berlin. Dies gelte auch für Jerusalem „als heilige Stadt der drei monotheistischen Weltreligionen“.
Die jeweils zuständigen Sicherheitskräfte seien in der Verantwortung, Übergriffe auf Christinnen und Christen aktiv zu verhindern und christliche Gläubige und Stätten wirksam zu schützen. „Wir rufen die Behörden in Israel und den Palästinensischen Gebieten dazu auf, die Sicherheit und Religionsfreiheit der christlichen Gläubigen und Gemeinden im Nahen Osten zu gewährleisten“, so das Auswärtige Amt in seiner Stellungnahme weiter.
Gesten wie der Besuch des israelischen Staatspräsidenten Isaac Herzog beim Kloster Stella Maris in Haifa im August seien ein wichtiges Zeichen. In diesem Zusammenhang begrüßte das Auswärtige Amt die Verurteilungen der Übergriffe durch israelische Stellen.