Bischofssynode im Vatikan erstmals unter weiblicher Leitung

Historische Neuerung bei der Weltsynode in Rom: Erstmals in der Geschichte der Bischofssynoden in der katholischen Kirche hat am Freitag eine Frau die überwiegend aus Bischöfen und Priestern bestehende Synodalversammlung im Vatikan geleitet.
Historische Neuerung bei der Weltsynode in Rom: Erstmals in der Geschichte der Bischofssynoden in der katholischen Kirche hat am Freitag eine Frau die überwiegend aus Bischöfen und Priestern bestehende Synodalversammlung im Vatikan geleitet.

Der Petersdom im Vatikan (Foto: Carlo Armanni/Pixabay)

Historische Neuerung bei der Weltsynode in Rom: Erstmals in der Geschichte der Bischofssynoden in der katholischen Kirche hat am Freitag eine Frau die überwiegend aus Bischöfen und Priestern bestehende Synodalversammlung im Vatikan geleitet.

Mit dezenten Ohrringen und ohne religiöse Tracht moderierte die mexikanische Ordensfrau Maria de los Dolores Palencia Gomez (74) den neunten Sitzungstag der „16. Ordentlichen Bischofssynode“ im Vatikan. Sie ist seit 52 Jahren Ordensschwester und arbeitet seit 2020 auf der Leitungsebene des Lateinamerikanischen Bischofsrates CELAM.

Von den neun Vizepräsidenten der aktuellen Synodalversammlung im Vatikan sind zwei Frauen. Unter den 365 Teilnehmern der Bischofssynode gibt es 54 Frauen mit Stimmrecht. Die weltweite Bischofssynode der katholischen Kirche wurde 1965 von Papst Paul VI. eingeführt. Bei einigen früheren Synodalversammlungen hatten Frauen als Beraterinnen Rederecht; Stimmrecht haben sie erstmals in diesem Jahr erhalten.

kna