Verschiedene muslimische Verbände wollen sich dafür einsetzen, dass die Angriffe der palästinensischen Hamas auf Straßen in Deutschland nicht bejubelt oder relativiert werden.
Berlin – Verschiedene muslimische Verbände wollen sich dafür einsetzen, dass die Angriffe der palästinensischen Hamas auf Straßen in Deutschland nicht bejubelt oder relativiert werden. Bei einem Gespräch mit den religionspolitischen Sprechern der Bundestagsfraktionen am Dienstag in Berlin, forderten sie zudem die unverzügliche Freilassung der Geiseln, wie die Sprecher mitteilten.
Am Gespräch nahmen demnach die Ahmadiyya Muslim Jamaat Deutschland (AMJ), das Bündnis Malikitische Gemeinde Deutschland (BMG), der Liberal-Islamischer Bund (LIB), der Verband der Islamischen Kulturzentren (VIKZ), sowie die Organisation MTO Shahmaghsoudi teil. Der Zentralrat der Marokkaner in Deutschland sowie der Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland seien kurzfristig verhindert gewesen.
Nicht anwesend bei dem Gespräch waren demnach der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD), die Union der Islamisch-Albanischen Zentren in Deutschland (UIAZD), die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB), die Islamische Gemeinschaft der Bosniaken in Deutschland – Zentralrat (IGBD), die Alevitische Gemeinde Deutschland (AABF)
Die deutschen Islam-Verbände stehen seit Tagen in der Kritik, weil mehrere große Organisationen die Ermordung von mehr als 1.300 Israelis durch Hamas-Terroristen nicht als Terror verurteilten.