Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hat die neue Wittenberger Sonderausstellung über Martin Luther gewürdigt.
Wittenberg – Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hat die neue Wittenberger Sonderausstellung über Martin Luther gewürdigt. Sie könne die Besucherinnen und Besucher für die zeitweilige Schließung des Lutherhauses „mehr als entschädigen“, sagte Haseloff am Donnerstagabend bei der Eröffnung. Die Schau im Augusteum, einem Verwaltungs- und Ausstellungsbau neben dem Lutherhaus, sei ein wichtiger Beitrag, den Reformator zu verstehen. „Und sie wird neugierig machen auf die Wiedereröffnung des Lutherhauses und die neue Dauerausstellung 2025“, betonte der Ministerpräsident.
Die Ausstellung mit dem Titel „Buchstäblich Luther. Facetten eines Reformators“ steht ab diesem Freitag Besucherinnen und Besuchern offen. Bis zur Wiedereröffnung soll sie Einblicke in die vielschichtige Persönlichkeit von Martin Luther (1483-1546) geben. So stellt die Schau ihn unter anderem als Mönch, Papstgegner und Familienmenschen vor. Dazu werden rund 50, meist zentrale Exponate aus dem Lutherhaus präsentiert, etwa eine Mönchskutte aus der Reformationszeit und ein Originalschreiben Luthers an Kaiser Karl V., das zum Weltkulturerbe gehört.
Das Lutherhaus, in dem der Reformator mit seiner Familie und Studenten wohnte, wird voraussichtlich bis zum Frühjahr 2025 saniert und erhält eine neue Dauerausstellung. Es soll zu einem energieeffizienten sowie besucherfreundlichen und inklusiven Museum weiterentwickelt werden.
kna
- Die Sonderausstellung ist bis zum 6. Januar 2025 von November bis März täglich zwischen 10 und 17 Uhr sowie von April bis Oktober zwischen 9 und 18 Uhr geöffnet.