Rund 610.000 Briefe gingen in diesem Jahr in den sieben deutschen Weihnachtspostfilialen ein. Unter ihnen waren etwa 17.000 aus dem Ausland.
Bonn – Rund 610.000 Briefe gingen in diesem Jahr in den sieben deutschen Weihnachtspostfilialen ein. Unter ihnen waren etwa 17.000 aus dem Ausland, wie die Deutsche Post am Donnerstag in Bonn mitteilte. Neben Bausteinen, Puppen und Autos wünschten sich viele Kinder Frieden auf der Welt und Gesundheit für Familienmitglieder. Auch gegen Armut und die Zerstörung der Umwelt sprachen sich die Briefeschreiber aus.
Die Post freute sich über viele kreativ gestaltete Briefe aus 60 Ländern. Die mit Abstand meisten Briefe kamen aus Deutschland, gefolgt von China. Auch aus Polen, Tschechien, Litauen, Griechenland schickten Kinder ihre Wünsche. Den längsten Wunschzettel bekam das Christkind in Engelskirchen: Drei Meter lang war der diesjährige Rekordhalter.
Die zum Teil ehrenamtlichen Mitarbeiter in den Weihnachtspostfilialen beantworten den Angaben zufolge traditionell alle Briefe, auf denen der Absender angegeben ist. Die Postämter befinden sich für den Weihnachtsmann in den Orten Himmelpfort und Himmelsthür, für das Christkind in Engelskirchen, Himmelpforten und Himmelstadt sowie für den Nikolaus in Nikolausdorf und St. Nikolaus.
Etwa 339.000 Briefe (56 Prozent) waren demnach an den Weihnachtsmann adressiert, 233.000 (38 Prozent) an das Christkind und rund 37.000 (sechs Prozent) an den Nikolaus. Vor zehn Jahren bekamen Christkind, Weihnachtsmann und Nikolaus rund 645.000 Briefe, 2022 waren es 634.000. Der Weihnachtsmann erhielt 2013 rund 54 Prozent aller Briefe, das Christkind 42 Prozent und der Nikolaus vier Prozent.