„Marathon-Pater“: So gelingen Neujahrsvorsätze

Pünktlich zum Jahreswechsel kommt die Zeit der Neujahrsvorsätze. Kurz darauf folgt dann das Scheitern. Das muss nicht sein, meint „Marathon-Pater“ Tobias Breer.
„Marathon-Pater“: So gelingen Neujahrsvorsätze

Pater Tobias bei seiner Lieblingsstrecke Landschaftspark Nord –Foto: Lebenswert

Der Duisburger „Marathon-Pater“ Tobias Breer empfiehlt realistische Neujahrsvorsätze und ausreichend Zeit, diese umzusetzen. „Man kann nicht in vier Wochen einen Marathon vorbereiten, das geht nicht“, sagte Breer in Duisburg. Der katholische Priester läuft seit vielen Jahren Marathons und sammelt damit Spenden. Nach eigenen Angaben kommt der 60-Jährige pro Woche auf rund 80 Kilometer Laufstrecke.

Hilfreich sei es, „sich seinem Ziel langsam zu nähern und das Pensum regelmäßig zu steigern“. Auch Misserfolge sollten eingeplant werden. Nicht zu unterschätzen seien Pausen, in denen man sich selbst mit Lesen, einer Massage oder einem Saunabesuch etwas Gutes tun könne. Wer sich über Etappensiege freue und sich selbst belohne, „setzt seine Vorsätze gerne um und erlebt seltener Rückschläge als andere“, so Breer.

Im Januar nimmt der Pater als einziger Deutscher am „White Continent Marathon“ in der Antarktis teil. Mit dem Extremlauf möchte er Spenden für neue Sport-Rollstühle an einer Förderschule in Oberhausen sammeln. In diesem Jahr kamen bei 23 Marathon- und Ultra-Läufen rund 130.000 Euro für gute Zwecke zusammen.

kna