Erzbistum Köln bekommt neuen Medien-Chef und Pressesprecher

Die Medienabteilung des katholischen Erzbistums Köln hat abermals einen neuen Chef. Der Journalist und PR-Experte Wolfram Eberhardt (59) übernimmt ab Montag diese Aufgabe.
Die Erzbistümer Berlin, Hamburg, München-Freising und Köln sind Spitzenreiter bei der Austrittswelle 2021.

Der Kölner Dom. Symbolfoto: SatyaPrem/Pixabay

Die Medienabteilung des katholischen Erzbistums Köln hat abermals einen neuen Chef. Der Journalist und PR-Experte Wolfram Eberhardt (59) übernimmt ab Montag diese Aufgabe und wird zugleich neuer Pressesprecher, wie die Erzdiözese mitteilte.

Als Chef der Medienabteilung löst Eberhardt Ulrich Nitsche und Christina Weyand ab. Beide hatten vor zwei Jahren die Leitung übernommen, nachdem der damalige Mediendirektor und Bistumssprecher Christoph Hardt nach nur acht Monaten im Amt das von Kardinal Rainer Maria Woelki geleitete Erzbistum wieder verließ.

Die Sprecherfunktion hatte damals übergangsweise der ehemalige WDR-Journalist Jürgen Kleikamp inne. Ende 2022 schied auch er wieder aus. Seitdem gab es keinen namentlich benannten Pressesprecher; die Aufgabe hatte ein Redaktionsteam um Nitsche und Weyand übernommen. In den zurückliegenden Jahren hatte es an der Spitze der Medienabteilung mehrere Wechsel gegeben.

Eberhardt studierte den Angaben zufolge Geschichte, Katholische Theologie und Kommunikationswissenschaften und arbeitete als Hörfunkjournalist im In- und Ausland. Zuletzt war er bei der Kommunikationsagentur „The Trailblazers“ in Bielefeld tätig. Davor arbeitete er unter anderem in der Kommunikation für den Landtechnikhersteller Claas, den Technologiekonzern ABB und das Deutsche Rote Kreuz.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit Wolfram Eberhardt einen so erfahrenen Kommunikator gewinnen konnten, der national und international bereits ganz unterschiedliche Aufgabenstellungen erfolgreich gemeistert hat“, erklärte der Amtsleiter des Erzbistums, Frank Hüppelshäuser. Er dankte Nitsche und Weyand; sie hätten vor zwei Jahren in einer herausfordernden Situation Verantwortung übernommen.

kna