„Frieden beginnt bei mir“ – Caritas-Sonntag im Ruhrbistum

Die Caritas im Ruhrbistum bittet am 22. September anlässlich des Caritas-Sonntags um Spenden für ihre Friedensarbeit.
„Frieden beginnt bei mir“ – Caritas-Sonntag im Ruhrbistum

Dana Rashid (37), Arabistin und Orientalistin, hat bei der Ausstellung „Frieden beginnt…“ mitgemacht. Sie arbeitet als Respekt Coach beim Caritasverband Bottro –Foto: Achim Pohl | Caritas

Ruhrgebiet und märkisches Sauerland. Unter den etwa 30.000 Haupt- und rund 5000 Ehrenamtlichen der Caritas im Ruhrbistum gibt es viele, die zurecht als Friedensstifterinnen und -stifter bezeichnet werden können. Die Caritas im Bistum Essen nimmt laut einer Mitteilung den diesjährigen Caritas-Sonntag zum Anlass, um Unterstützung für die Arbeit dieser Engagierten zu werben.

„Mit dem diesjährigen Caritas-Sonntag am 22. September wollen wir diese Menschen in den Mittelpunkt des Interesses rücken. Sie sind diejenigen, die durch ihr Tun die Gesellschaft zusammenhalten – die vielleicht wichtigste Aufgabe angesichts der politischen Entwicklungen. Sie treten täglich in ihrem Job oder Ehrenamt für Frieden, Toleranz, Offenheit, Vielfalt und Menschlichkeit ein“, sagt Stefanie Siebelhoff, Direktorin des Caritasverbandes für das Bistum Essen. Sie appelliert an die Menschen im Bistum Essen: „In allen katholischen Gottesdiensten wird am Sonntag für die Arbeit der Caritas gesammelt. Ich bitte Sie um eine großzügige Spende, damit die friedensstiftende Arbeit der Caritas weitergehen kann.“

Siham, Marc, Dana, Michael G., Renate, Anna, Daniela, Martin, Silvia, Ilayda, Entoni, Max, Eden, Ursula, Helga, Michael D., Yagmur, Petra, Anke und Marcel – diese 20 Menschen aus dem Caritasnetzwerk stehen als Friedensbotschafterinnen und -botschafter stellvertretend für die vielen Haupt- und Ehrenamtlichen, die sich bei der Caritas im Ruhrbistum für eine friedliche und sozial gerechte Gesellschaft engagieren. Sie haben der Foto-Ausstellung „Frieden beginnt …“ ihr Gesicht und ihre Stimme geliehen. Eine dieser Personen ist Dana Rashid (37), Arabistin und Orientalistin. Sie arbeitet als Respekt Coach beim Caritasverband Bottrop mit jungen Menschen für ein respektvolles und tolerantes Miteinander: „Frieden bedeutet für mich, dass wir in einer vielfältigen Gesellschaft zusammenleben. Ich bin zum Beispiel Muslimin, arbeite bei einem katholischen Träger und meine Tochter geht in einen evangelischen Kindergarten. Ich glaube, wenn man mit gegenseitiger Wertschätzung zusammenlebt, dann ist Frieden in der Gesellschaft erreicht.“ Die Ausstellung zeigt insgesamt 20 Caritas-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Alter zwischen 19 und 85 Jahren in ihrem Arbeitsumfeld und lässt sie selbst zu Wort kommen. Ihre Friedensbotschaften können über einen QR-Code abgerufen werden.

Derzeit tourt die Ausstellung, die ein Beitrag zum bundesweiten Caritas-Jahresthema „Frieden beginnt bei mir“ ist, durch das Ruhrbistum.

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