Caritas-SkF-Essen ermöglicht Schulneubau

Durch den Verkauf eines Grundstückes an die Stadt Essen ermöglicht die Caritas-SkF-Essen gGmbH den Neubau eines Schulgebäudes in Gerschede.

Andreas Bierod (Foto: CSE)

Essen – Die Caritas-SkF-Essen (cse) verkauft ein Teilgrundstück in Gerschede an die Stadt Essen. Das teilte die cse mit Hinweit auf einen Entschluss des Stadtrates der Stadt essen hin. Auf dem Grundstück sollen laut Mitteilung dringend benötigte Gebäude für Schülerinnen und Schüler in Borbeck entstehen. Ursprünglich sollten auf dem Gelände neben einem Hospizneubau weitere Gebäude für seniorengrechtes Wohnen gebaut werden. Auf absehbare Zeit ist aber laut Mitteilung eine Finanzierung dieser Gebäude nicht möglich, die Caritas-SkF-Essen fokussiert sich daher nach eigener Aussage auf ihre Kernkompetenz und errichtet nur den Neubau des Hospizes.

„Angesichts der erheblichen Schulbedarfe sind wir erleichtert, dass uns die cse zur Erweiterung der Gesamtschule Borbeck ein Teilgrundstück zum Kauf anbietet“, erklärt Martin Harter, Geschäftsbereichsvorstand Planen und Bauen der Stadt Essen. „Beispiele wie dieses machen deutlich, wie gut die Akteure in unserer Stadt zusammenwirken und damit hier einzukunftssicheres Bildungsangebot ermöglichen. Dafür sind wir dankbar.“

Für den Neubau des Hospizes finden derzeit letzte Vorbereitungen statt. Bereits im Herbst 2024 wird der Ambulante Hospizdienst Cosmas und Damian direkt daneben in Räume des Gemeindeheims ziehen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dann zukünftig in räumlicher Nähe zum stationären Hospiz für Ehrenamtliche und Ratsuchende als Ansprechpartner präsent.

Der Verkaufserlös, nach Abzug des ursprünglichen Kaufpreises und der bisherigen Herrichtungskosten, entspricht in etwa den gestiegenen Baukosten, sodass auch weiterhin Spenden für den Neubau benötigt werden.

„Es ist eine sinnvolle Lösung in Gerschede Schulbauten zu ermöglichen, die dringend benötigt werden“, so Andreas Bierod, Geschäftsführer der Caritas-SkF-Essen gGmbH, „auch wenn ich bedauere, dass wir die ursprüngliche Planung nicht vollständig umsetzen können, bin ich froh, dass wir nun eine Lösung für ein zuletzt offenes Thema haben. Mein herzlicher Dank geht an die Pfarrei St. Josef, dass sie diese Entscheidung mitträgt. Wir wissen, dass es ursprünglich anders gedacht war. Umso mehr freue ich mich, dass wir durch den Einzug unseres Ambulanten Hospizdienstes in die Räume der Gemeinde, den Quartiergedanken vor Ort weiterführen können.“