Eine Mitarbeiterin des Caritasverbandes hat ein Buch über Leben mit Parkinson geschrieben und tritt mit einer Lesung im Bistro Jederman auf.
Wie sich selbst einem Schicksalsschlag wie einer Parkinson-Erkrankung Positives abgewinnen lässt, das beschreibt Petra Seegers-Wilmsen anschaulich in ihrem Buch „Pleiten, Pech und Parkinson – Kurzgeschichten aus meinem (Über)Leben in der Achterbahn“. Davon können sich, das teilte die Caritas Oberhausen mit, interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer bei ihrer Lesung im inklusiven Caritas-Bistro Jederman am Freitag, 11. Oktober, ab 18 Uhr überzeugen – und unterhalten lassen.
Denn obwohl sie die Diagnose Parkinson schon mit 38 Jahren erhielt und nicht wenige Einschränkungen zu bewältigen hat, lässt sich die heute 40-Jährige nicht unterkriegen und geht sehr humorvoll mit ihrer Erkrankung um. Sie hat von ihrer Großmutter und ihren Eltern gelernt, lebensfroh, mutig und vor allem hoffnungsvoll durchs Leben zu gehen. Kraft zieht sie nicht nur aus der Unterstützung durch ihre Familie, ihren Mann und ihren Adoptivsohn, sondern auch aus ihrer Arbeit mit jungen Menschen mit psychischer Erkrankung auf Schloss Bellinghoven, einer Einrichtung der Caritas Oberhausen in Rees am Niederrhein.
„Es wird immer neue Stolpersteine durch Parkinson geben, aber mit meinem Team aus Familie, Freunden und Kollegen bin ich gut aufgestellt“, ist sich Petra Seegers-Wilmsen sicher. Denn selbst wenn der Rollstuhl doch früher nötig ist, haben ihr die Kolleginnen im verwinkelten Schloss bei Rees schon versichert: Das kriegen wir hin!
„Parkinson hat mir gezeigt, dass ich nicht warten kann mit meinen Wünschen und Plänen für mein Leben“, sagt sie. „Das Leben ist zu kurz für irgendwann.“ Diese Erkenntnis sollte eigentlich für alle gelten – und deshalb sind ihre häufig lustigen Geschichten für „Jederman“, und jede Frau!
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