Hintergrund








Kirchen kritisieren Genehmigungspraxis für Waffenausfuhren

Berlin – Die beiden großen Kirchen üben deutliche Kritik an der Genehmigungspraxis der Bundesregierung für Waffenausfuhren. Die Zahlen aus dem in der vergangenen Woche vorgelegten Rüstungsexportbericht widersprächen der Behauptung der Bundesregierung, sie verfolge eine „restriktive“ Rüstungsexportpolitik, sagte der katholische Vorsitzende der Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE), Karl Jüsten, am Montag in Berlin.























US-Bischöfe stimmen über Frage der Kommunion für Biden ab

Die katholischen Bischöfe in den USA wollen bei ihrer dreitägigen Frühjahrstagung ab diesem Mittwoch über die Frage abstimmen, ob Politiker die Kommunion erhalten dürfen, auch wenn sie entgegen kirchlicher Lehre ein Recht auf Abtreibungen befürworten.




















Nach Johnson-Hochzeit soll Lordkanzler nun Bischöfe mitteilen

Wegen der katholischen Eheschließung von Premierminister Boris Johnson im Mai wird „wahrscheinlich“ künftig der Lordkanzler die Namen neuer Bischöfe der anglikanischen Staatskirche an Königin Elizabeth II. mitteilen. Das berichtet die anglikanische Wochenzeitung „The Church Times“ (Freitag).








Kinder

Kinderhilfswerk: Ganztagsbetreuung an Kinderrechten ausrichten

Das Deutsche Kinderhilfswerk hat vor der Bundestags-Debatte über das Gesetz zur Ganztagsbetreuung von Grundschulkindern an Bund, Länder und Kommunen appelliert, den angestrebten Ausbau der Betreuung konsequent an den Prinzipien der UN-Kinderrechtskonvention auszurichten.






























Der Münchner Kardinal Reinhard Marx fordert eine Debatte über die Zukunft des westlichen Wohlstandsmodells.

Weiter Reaktionen auf Marx‘ Rücktrittsgesuch

 Der angebotene Amtsverzicht von Kardinal Reinhard Marx als Erzbischof von München und Freising hat am Wochenende weiter Reaktionen im In- und Ausland nach sich gezogen – teils verbunden mit der Hoffnung, Papst Franziskus möge der Bitte nicht entsprechen.







Polizei

Empörung und Sorge nach Brandanschlag auf Synagoge in Ulm

Ulm – Ein Brandanschlag auf die Synagoge in Ulm hat Empörung und Sorge ausgelöst. Der Vorfall von Samstag lasse wieder einmal die Menschen fassungslos zurück, erklärte der Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees, Christoph Heubner, am Abend. „Die Frage, ob jüdische Einrichtungen nicht nur in Baden-Württemberg besser geschützt werden sollten, wirkt nach den Erfahrungen der letzten Monate und Jahre in Deutschland nur noch hilflos und ignorant.“