Weltweit
































Chicagos Kardinal entsetzt über Schießerei

Der US-Kardinal Blase Cupich zeigt sich entsetzt über den blutigen Angriff auf eine Parade zum Unabhängigkeitstag. Was auch immer man vom Recht auf das Tragen von Waffen halte – es gebe viel Spielraum für eine vorsichtige Auslegung des zweiten Zusatzartikels zur Verfassung für seriöse, allgemein gültige Waffensicherheitsmaßnahmen.


Bischof Kohlgraf kritisiert Moskauer Patriarchen Kyrill I.

er Präsident der katholischen Friedensbewegung Pax Christi und Mainzer Bischof Peter Kohlgraf kritisiert den Moskauer Patriarchen Kyrill I. für dessen religiöse Rechtfertigung des Krieges gegen die Ukraine. Kohlgraf sagte auf die Frage, ob Kyrills Rechtfertigung des brutalen russischen Angriffskrieges unchristlich sei: „Es ist immer unchristlich, wenn sich Kirchenleute vor einen politischen Karren insofern spannen lassen, dass das Evangelium dazu dient, bestimmte politische Positionen zu zementieren, die dann auch noch menschenfeindlich sind.“




Junge Astronomen lernen in Vatikan-Sternwarte

Nach fünfjähriger Unterbrechung versammeln sich im Juni 2023 wieder 25 junge Astronomen aus aller Welt in der vatikanischen Sternwarte. Bei dem kommenden Programm gehe es darum, den jungen Wissenschaftlern im Umgang mit der deutlich wachsenden Menge astronomischer Daten zu helfen.


Ecuadors Kirche als Mittler

Wenige Tage nach Ende des wochenlangen Streiks in Ecuador beginnt an diesem Montag (Ortszeit) eine Anhörung im Verfahren gegen den Anführer des Indigenen-Verbandes CONAIE. Leonidas Iza, der zu den Protesten aufgerufen hatte, wird unter anderem Störung der öffentlichen Ordnung vorgeworfen.
Bei den Sozialprotesten kam es zu teils gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizei. Menschenrechtsorganisationen wie Human Rights Watch und Amnesty International kritisierten das Vorgehen der Sicherheitskräfte und warfen der Polizei Unverhältnismäßigkeit vor.



Geistliche in Lateinamerika genießen hohes Vertrauen

Innerhalb von nur drei Tagen haben zwei katholische Geistliche in Lateinamerika Geschichte geschrieben: Zuerst überbrachte in Kolumbiens Hauptstadt Bogota Jesuitenpater Francisco de Roux seinen Landsleuten die dramatischen Zahlen des Bürgerkrieges. Dann folgte in Ecuadors Hauptstadt der Generalsekretär der Ecuadorianischen Bischofskonferenz, David de la Torre, der einen teils blutigen fast drei Wochen langen Streik zwischen der Regierung dem Indigenen-Verband beendete.





Südafrika

Südafrikas Bischöfe kritisieren Regierung – „Luft ist raus“

 Südafrikas Bischöfe haben die Regierung in Pretoria für eine „endlose Liste“ an Versäumnissen kritisiert. In einer Aussendung teilt das bischöfliche Parlamentsbüro (CPLO) in der Nacht zum Freitag mit: „Nach 28 Jahren an der Macht mehren sich die Zeichen, dass unsere Regierung zusehends bei ihrem Regierungsauftrag versagt.


















Klima- und Hungerkrise bekämpfen

urz vor dem G7-Gipfel in Elmau haben Enwicklungs- und Umweltorganisationen von den Staats- und Regierungschefs der sieben wichtigsten demokratischen Industrienationen konsequente Maßnahmen gegen die Klimakrise und die drohende Hungerkrise gefordert. So sollten sich die Staaten zum Kohleausstieg bis zum Jahr 2030 verpflichten. Bis zum Jahr 2035 sollte Strom in den G7-Ländern nur noch aus erneuerbaren Energien gewonnen werden. Außerdem müssten sich die Staaten verpflichten, klimaschädliche Subventionen bereits bis 2025 zu stoppen.


Papst Franziskus hat sich solidarisch mit Srilankern gezeigt. Die politisch Verantwortlichen dürften den „Schrei der Armen nicht ignorieren“.

Papst Franziskus verurteilt Mord an Jesuiten

Papst Franziskus hat den Mord an zwei Jesuiten und einem weiteren Mann in Mexiko scharf verurteilt. Er wolle seine „Trauer und Abscheu“ darüber zum Ausdruck bringen, sagte Franziskus am Ende der Generalaudienz am Mittwoch im Vatikan. Am Montag waren zwei Jesuiten im nordmexikanischen Bundesstaat Chihuahua erschossen worden.








Papst Franziskus hat sich solidarisch mit Srilankern gezeigt. Die politisch Verantwortlichen dürften den „Schrei der Armen nicht ignorieren“.

Papst Franziskus erzählt von seinem Blick auf die Kölner Wirren

Vom Bistum Arecibo auf der Insel Puerto Rico hat bislang vermutlich kaum ein Kölner Katholik je etwas gehört. Nun aber ist es offiziell: Der Papst hat die kleine Karibik-Diözese mit ihren 370.000 Katholiken und 51 Priestern auf eine Stufe gestellt mit dem großen Erzbistum Köln, das seit rund zwei Jahren als Deutschlands größtes Krisen-Bistum Schlagzeilen macht.