Auf der Schwarzen Heide ist mit der „Haltestelle Liebfrauen“ ein offener kirchlicher Treffpunkt gestartet.

Mit rund 80 Gästen hat die Sterkrader Gemeinde Liebfrauen ihre „Ladenkirche“ unter dem Namen „Haltestelle Liebfrauen“ eröffnet. –Foto: Privat
Oberhausen. Neuanfang auf der Schwarzen Heide: Mit rund 80 Gästen und gespannter Erwartung hat die Sterkrader Gemeinde Liebfrauen ihre „Ladenkirche“ unter dem Namen „Haltestelle Liebfrauen“ eröffnet. Nach der Schließung des Gemeindesaals freue sich die Gemeinde auf ihren gut erreichbaren Treff- und Anlaufpunkt an der Neumühler Straße 33, sagt Anneliese Breuckmann von der ehrenamtlichen Gemeindeleitung.
Mit der Unterstützung des Fördervereins Schwarze Heide e. V. wurde das Ladenlokal angemietet und hell und freundlich hergerichtet. „Wir wollen vor Ort präsent sein und unsere Türen weit öffnen“, sagt Anneliese Breuckmann über die Intention des neuen Ortes.
Ein Erzählcafé, ein Spieletreff, Gesprächkreise und Meditationsangebote seien in Planung, berichtet Breuckmann. Darüber hinaus werden an dem neuen pastoralen Treffpunkt auch regelmäßig Tischmessen gefeiert werden – so auch zum Auftakt am 22. Juli. Auch Frauengemeinschaft und KAB treffen sich hier. Ein Kontaktbüro werde an drei Tagen in der Woche offen sein, um Netzwerke zu knüpfen und eine Anlaufstelle in kirchlichen Fragen sein – etwa bei Fragen von Zugezogenen oder zu Taufen. „Was wir am Haltepunkt tun“, formuliert Anneliese Breuckmann, „ist ein Aufbruch ins Abenteuer.“
Breuckmann weiß: Schon nach einem Jahr müsse wegen der Finanzen „eine ehrliche Bilanz“ über Erfolge und Probleme des Haltepunkts auf den Tisch. „Lasst uns miteinander eine neue Geschichte schreiben“, sagte Walburga Stortz bei der Eröffnung der „Haltestelle“. Sie ist eine vielen Unterstützerinnen und Unterstützer des Angebots von Gemeinde und Förderverein. Sie wollen den Erfolg an der Neumühler Straße 33. Und sie stehen für das, was anstelle des alten Liebfrauen-Klosters nach Jahren der Veränderungen und der Trauer gerade begonnen hat.