Sprachen lernen – Finanzierungs- und Spartipps für ein Auslandsjahr

Bild: Sabine Krzikalla / Pixabay, https://pixabay.com/de/photos/usa-amerika-grandcanyon-reise-2647096/

Ein Auslandsjahr ist Bildung weit über das Sprachenlernen hinaus. Es muss allerdings sorgfältig geplant und solide finanziert werden. Verschiedene Möglichkeiten bieten sich an, um zu kleinem Budget das Maximum an Erfahrungen über Land und Leute aus dem Sprachabenteuer herauszuholen.

Staatliche Förderung als Grundstock nutzen

Schüleraustausch wird von Stiftungen, Firmen oder staatlichen Stellen als Bildungsmöglichkeit künftiger, international tätiger Fachkräfte gefördert. Um ein solches Voll- oder Teilstipendium können sich Sprachtalente individuell bewerben. Auslands-BAföG unterstützt Sprachschüler bei Bewerbungserfolg für ein Auslandsjahr an einer Highschool des Ziellandes. Studenten können stattdessen Förderung für ein Auslandssemester bekommen. Alternativ können sich Interessenten um ein Pflichtpraktikum über zwölf Wochen im geförderten Ausland bewerben.

Günstig fliegen durch frühzeitige Planung

Steht ein Termin für den Beginn des Auslandsjahrs fest, hilft Flugsuche – eSkytravel.de dabei, günstige Flugtickets zu finden. An bestimmten Wochentagen beispielsweise, zu ansonsten ungewöhnlichen Tageszeiten oder via Sonderangebot ergibt sich ein Sparpotenzial von mindestens fünf Prozent auf den Flugpreis. Ebenfalls bieten Charterflieger bei frühzeitiger Anmeldung einen Flug Berlin New York deutlich günstiger an. Denn sie buchen erst den Flieger voll und verteilen den Gesamt-Charterpreis auf die Zahl der Buchenden. Zudem fliegen sie nicht nach Linienplan, was das Risiko von Verspätungen und Flugausfällen reduziert.

Sprachstudium und Studentenjob im Ausland kombinieren

Sprachunterricht im Ausland findet nicht rund um die Uhr und nicht an Wochenenden statt. Daher finanzieren schon simple Nebenjobs wie Kellnern, Regale im Discounter einräumen oder Hunde und Baby sitten einen Teil der Aufenthaltskosten. Die Finanzierungsvariante Work & Travel empfiehlt sich nur, wenn neben dem Job auf Farmen oder in Fabriken genügend Zeit zum Lernen bleibt. Ehrenamtliche Freiwilligenarbeit spart durch das Zusammenleben am Projektort viel Geld für die Lebenshaltung. Es fördert die Sprachkenntnisse intensiv und zugleich das kulturelle Verständnis für Eigenheiten und Gepflogenheiten im besuchten Ausland.

Bildungssparen lange vor dem Auslandsjahr

Verschiedene Kreditinstitute bieten als Sparform das zweckgebundene Bildungssparen an. Die Einzahlung monatlicher Sparraten kann durch Sprachinteressierte selbst erfolgen. Leichter fällt es, wenn sich Eltern und Verwandte ebenfalls am Sparen für den Traum vom Auslandsjahr beteiligen. Sprachschüler mit großem Fernweh geben jeden Cent vom Taschengeld, Geburtstagsgeld und anderen Zuwendungen als sporadische Zahlungen ebenfalls hinzu. Zu den Grundbeträgen und den Zinsen gibt der Staat zusätzlich eine Sparzulage (auch Bildungsprämie genannt). Je früher damit vorgesorgt wird, desto solider ist damit ein finanzieller Grundstein gelegt.

Spartipps im ausländischen Alltag

Viel Geld lässt sich im Auslandsjahr durch die Wahl weniger bekannter Wohnadressen sparen. Ein paar Kilometer vor Großstädten wie New York können Miete und Lebenshaltung erheblich günstiger als im pulsierenden Stadtkern sein. Essen kochen statt Restaurants besuchen oder öffentliche Verkehrsmittel statt Taxis nutzen, sind ein Anfang. Echte Spartipps können Einheimische geben, die ebenfalls jeden Cent zweimal umdrehen müssen. Gleichzeitig macht die Frage nach Sparmöglichkeiten die fremden Sprachschüler sympathisch. Tipps für kostenlose Freizeitmöglichkeiten oder sogar eine Einladung zum gemeinsamen Kochabend sind außer sparsam auch Herzenswärmer in der fremden sozialen Umgebung.

Fazit:

Ein Auslandsjahr muss frühzeitig geplant werden, um die Kosten nicht explodieren zu lassen. Einen Teil der Finanzierung können Sprachschüler vor Ort selbst leisten. Sparmöglichkeiten führen meistens zu intensivem Kontakt, nicht nur sprachlich, sondern auch sozial.