Das Friedenslicht aus Betlehem erreicht zum 25. Mal das Ruhrgebiet und das märkische Sauerland. Am 2. Advent findet in Essen die Aussendungsfeier statt.
Foto: Christian Schnaubelt / DPSG
Essen – Seit einem Vierteljahrhundert leuchtet das Friedenslicht in der Adventszeit im Ruhrgebiet. 1998 wurde das Friedenslicht erstmals in Bochum am Hauptbahnhof und in der Hl. Geist – Kirche in Bochum-Harpen verteilt und seitdem wurde das Licht durchgehend – auch während der Corona-Pandemie – in einer 3.600 Kilometer-Stafette von Betlehem bis ins Ruhrgebiet weitergereicht.
Ein leuchtendes Zeichen für den Frieden setzten die evangelischen und katholischen Pfadfinderverbände mit der Aktion „Friedenslicht aus Betlehem“. Das in der Geburtsgrotte in Betlehem entzündete Licht wird am 2. Advent über Amman und Linz nach Essen gelangen und dort an „alle Menschen guten Willens“ im Ruhrgebiet und Sauerland weitergereicht werden.
Im Bistum Essen findet die zentrale Aussendungsfeier am 2. Adventssonntag (10. Dezember) um 15.30 Uhr in der Erlöserkirche in Essen statt. Im Beisein von Bischof Franz-Josef Overbeck und einem Vertreter der Stadt Essen werden bis zu 350 Pfadfinderinnen und Pfadfinder dem Friedenslicht einen großen Empfang bereiten. Anschließend wird das Friedenslicht bis zum Hl. Abend in vielen ev. und kath. Kirchen im Ruhrgebiet und märkischen Sauerland leuchten. So beispielsweise am 22. Dezember um 17:00 Uhr bei der stadtweiten Aussendungsfeier in der Propsteikirche in Bochum. Alle Termine sind auf der Website www.friedenslicht.de aufgelistet.
„Wir Pfadfinderinnen und Pfadfinder wollen – gerade während des Krieges im Nahen Osten und in der Ukraine – mit der Weitergabe des Friedenslichtes ein kleines Stück Frieden verschenken. Denn das Licht verbindet ‚alle Menschen guten Willens‘ miteinander, egal welcher Religion oder Nationalität“, betont Christian Schnaubelt, Pressesprecher des Pfadfinderrings rdp NRW, der die landesweit größte Friedensaktion mittlerweile zum 25. Mal in Nordrhein-Westfalen organisiert.
