Der Amigonianer-Ordenseine wird seine Präsenz im Bistum Essen verstärkt. Die Patres kommen im Juli von Köln nach Gladbeck und setzen sich dort für benachteiligte Jugendliche und ihre Familien ein. Dies teilte das Bistum Essen am Montag mit.
Ziehen nach Gladbeck (v. l.): Pater Ralf Winterberg Pater Juan María Garcia Latorre Pater Gisbert Lordieck (Foto: privat)In der Nähe zur langjährigen Niederlassung des Ordens mit dem Jugendtreff in Gelsenkirchen-Heßlerwerden drei zusätzliche Patres, P. Juan María Garcia Latorre, P. Gisbert Lordieck und P. Ralf Winterberg, mit einer neuen Niederlassung in Gladbeck-Brauckdie Kommunität der Amigonianer im Ruhrbistum deutlich vergrößern.
Derzeit sind die drei Patres noch im Erzbistum Köln pastoral tätig, bevor sie zum 1. Juli ins Ruhrbistum wechseln. Neben dem Ziel, dass sich die Patres in Gelsenkirchen und Gladbeck in Zukunft besser gegenseitig unterstützen können, soll besonders das Charisma des Ordens in der Seelsorge für benachteiligte Jugendliche und ihre Familien verwirklicht werden. Bischof Franz-Josef Overbeck und der Gladbecker Stadtdechant André Müller erklärten, sie freuten sich mit dem Pastoralteam der Pfarrei St. Lamberti über die Entscheidung der Ordensleitung. In Köln betreuen die Patres noch bis zum 30. Juni die Gemeinde Heilige Familie in Dünnwald und Höhenhaus.
Die Gemeinschaft der Amigonianer wurde 1889 im spanischen Valencia gegründet. Offiziell nennt sich die Kongregation „Kapuziner Terziaren Unserer Frau der Schmerzen“, wird jedoch meist nach ihrem Gründer, dem Kapuzinerpater Luis Amigo (1854-1934), Amigonianer genannt. Weltweit gibt es laut Orden rund 400 Mitglieder. Sie arbeiten im sozialen und erzieherischen Bereich.