Vertreter der Duisburger Pfarreien im Bistum Essen haben gemeinsam mit Vertretern der katholischen Verbände und Institutionen neue Vorstände des Katholikenrats und der katholischen Stadtkonferenz gewählt. Daniel Wörmann wurde erneut zum Vorsitzenden es Katholikenrats, der Laienvertretung innerhalb der katholischen Stadtkirche Duisburg. Zum Vorstand gehören für die nächsten drei Jahre ferner Henning Gerlach, Jennifer Jonczyk, Andrea Maul, Manfred Niemann, Rebecca Samuels-Groß und Günter Zirbi.
Wörmann ist als Katholikenratsvorsitzender zugleich auch stellvertretender Vorsitzender der Stadtkonferenz, dem gemeinsamen Stadtkirchen-Gremium aus Klerikern, Laien, katholischen Verbänden und Einrichtungen. Stadtkonferenzvorsitzender ist Stadtdechant Roland Winkelmann. Zum Vorstand zählen hier außerdem Heiko Blumenthal, Martin Zensen und Norbert Geier.
Vernetzung und Gesprächsaustausch
Die Katholische Stadtkonferenz fördert die Vernetzung und den Gesprächsaustausch der katholischen Pfarreien, Einrichtungen, Verbände und Gemeinschaften. „Wir unterstützen und engagieren uns für all jene in unserer Stadt, die uns brauchen, ganz gleich, welchem Glauben sie angehören oder woher sie kommen“, sagte Stadtdechant Roland Winkelmann. Das sei nicht nur ein Lippenbekenntnis. Er erinnert an die engagierte Arbeit von Diakon Stephan Koch als Flüchtlingsbeauftragter und Pastor Heribert Weinbrenner als Beauftragung für den interreligiösen Dialog.
Auch der wieder gewählte Katholikenratsvorsitzende Daniel Wörmann erinnerte in seinem Rückblick daran, wie intensiv sich die katholische Stadtkirche Duisburg bereits seit langem für „eine aktive Teilhabe am sozialen, kulturellen und politischen Dialog in unserer Stadt“ einsetze. „Wir haben zum Beispiel eine sehr aktive Rolle in der Diskussion um den Erhalt der katholischen Gymnasien in Duisburg gespielt und wir haben gemeinsam mit vielen anderen engagierten Duisburgern Stellung bezogen, wenn öffentliche Diskussionen dies erforderten.“
Akteur in der Duisburger Stadtgesellschaft,
Als Beispiele aus den vergangenen Jahren nannte Wörmann die aktive Mitwirkung in der Anit-Pegida-Bewegung, die gute Vernetzung der Flüchtlingshilfe sowie die gemeinsame Stellungnahme nach den Anschlägen in Paris 2015. Diese Arbeit wollen Katholikenrat und Stadtkonferenz auch in Zukunft engagiert fortsetzen. Die katholische Kirche bleibe ein aktiver Akteur in der Duisburger Stadtgesellschaft, betonten Winkelmann und Wörmann und kündigten an: „Wir werden uns auch weiterhin aktiv in die gesellschaftliche Diskussion einbringen und uns eindeutig für eine von Solidarität, Respekt und Nächstenliebe getragene Stadtgesellschaft einsetzen.“