Wieder Aschenkreuz „to go“ in Essener Innenstadt

Zu Beginn der Fastenzeit gibt es in der Essener City erneut ein Aschenkreuz „to go“. Alle Katholiken, die an diesem Tag keinen Gottesdienst besuchen können, können sich das Zeichen für Buße und Umkehr in der Fußgängerzone auf die Stirn zeichnen lassen, wie das Bistum bekanntgab.

(Archivfoto: Nicole Cronauge | Bistum Essen)

Nach einem kurzen Impuls um 12 Uhr im Dom wird das Aschenkreuz bis 14 Uhr an der Kettwiger Straße angeboten. Auch in Bochums Innenstadt verteilt ab 11 Uhr ein Team die „ashes to go“ rund um den Dr.-Ruer-Platz und die Huestraße.

Symbol der Vergänglichkeit des Lebens.

Im vergangenen Jahr hatte das Bistum erstmals das Aschenkreuz „to go“ angeboten. Für katholische Christen ist das Aschenkreuz ein Symbol der Vergänglichkeit des Lebens. Der Priester oder ein anderer pastoraler Mitarbeiter zeichnet den Gläubigen mit der Asche aus verbrannten geweihten Palmzweigen ein Kreuz auf die Stirn. Dabei spricht er die Worte: „Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehrst.“

Die Fastenzeit, auch österliche Bußzeit genannt, dauert 40 Tage und endet am Ostersonntag, dem Feiertag der Auferstehung Jesu. Sie erinnert an die 40 Tage, die Jesus der biblischen Überlieferung nach in der Wüste verbracht hat.

Verbrannte Zweige vom Palmsonntag des Vorjahres

Die Asche für die katholischen Aschenkreuze stammt von den verbrannten Zweigen vom Palmsonntag des Vorjahres. Am Sonntag vor Ostern erinnern die Katholiken in den Gottesdiensten mit Palmwedeln und anderen grünen Zweigen an den in der Bibel beschriebenen umjubelten Einzug Jesu in Jerusalem.

Wie in vielen katholischen Gemeinden gibt es am Abend des Aschermittwoch auch im Essener Dom einen feierlichen Gottesdienst zum Start der Fastenzeit. Um 19 Uhr feiert Weihbischof Wilhelm Zimmermannein Pontifikalamt, das die Männerstimmen der Essener Domsingknaben musikalisch mit Antonio Lottis „Missa in a für Chor a cappella“ und Giovanni P. Palestrinas „O Domine“ gestalten.

rwm