Bamberg – Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick sieht im Hochfest Christi Himmelfahrt eine Absage an religiöse Kleinstaaterei und Engstirnigkeit. „Mit der Erhöhung Jesu Christi wird deutlich, dass es einen Gott gibt für alle, zu dem alle aufschauen sollen“, sagte Schick am Donnerstag im Bamberger Dom. „Christi Himmelfahrt zeigt, dass es keinen Gott der Schwarzen, Weißen, Europäer, Afrikaner, Asiaten oder Amerikaner gibt.“
Die Corona-Pandemie mache deutlich, dass die Menschheit eine Schicksalsgemeinschaft sei. „Das Virus macht vor keiner Grenze halt, vor keiner Hautfarbe, vor keiner Klima- und Zeitzone“, erklärte der Erzbischof weiter. „Christi Himmelfahrt in der Corona-Zeit verheißt dagegen, dass die Menschheit eine weltweite Hoffnungsgemeinschaft ist.“