Der argentinische Bischof Eduardo Garcia hat den Einsatz des verstorbenen Fußballers Diego Maradona für die Armen gewürdigt. Er seieine Inspiration für Kinder und Jugendliche aus den Armenvierteln des südamerikanischen Landes.
Buenos Aires – Die am Mittwoch verstorbene argentinische Fußball-Legende Diego Maradona war nach Einschätzung des Bischofs von San Justo, Eduardo Garcia, eine Inspiration für Kinder und Jugendliche aus den Armenvierteln des südamerikanischen Landes. Für viele Kinder, die sich in einer Notlage befinden, erlaube seine Geschichte von einer besseren Zukunft zu träumen, sagte Garcia am Donnerstag laut Portal dem „EL 1 Digital“.
Maradona engagierte sich für die Menschen in Armenviertel
„Arbeite und erreiche wichtige Plätze ohne deine Wurzeln zu vergessen, also deine Herkunft“, sagte Garcia, der die Gläubigen dazu aufrief, für Maradona zu beten. Eine der letzten Gesten seines Lebens sei es gewesen, sich für das Armenviertel Villa Palito einzusetzen. Gemeinsam mit der Diözese San Justo engagierte sich Maradona für die Menschen in dem Armenviertel und startete dort eine Hilfskampagne.
Kardinal feiert Messe in Neapel
Neapels Kardinal Crescenzio Sepe hat eine Messe für den argentinischen Fußballer Diego Maradona gefeiert. Als Spieler des SSC Neapel habe Maradona den Klub Zielen und Erfolgen zugeführt, die dieser „immer erträumte, aber ohne ihn nie erreicht hätte“, hieß es in einer Mitteilung des Erzbistums (Donnerstag). Sepe bekannte, er teile den Schmerz und die Trauer unzähliger Neapolitaner über den frühzeitigen Tod des „unnachahmlichen Fußballgenies, das Diego Maradona war“.
Der Argentinier kam 1984 für die damalige Rekord-Ablösesumme von 13,5 Milliarden Lire vom FC Barcelona zum SSC Neapel und bescherte diesem die goldenen Jahre der Vereinsgeschichte. Mit Maradona gewann der zuvor noch abstiegsgefährdete Erstligist 1987 und 1990 den italienischen Meistertitel und 1989 den UEFA-Cup. Am Mittwoch starb Maradona im Alter von 60 Jahren in Tigre.