Der Handel mit Aktien ist eine häufig genutzte Möglichkeit, Geld zu verdienen. Allerdings ist es alles andere als einfach. Man muss sich dafür in der Wirtschaftswelt auskennen oder regelmäßig hilfreiche Ratschläge von erfahrenen Experten erhalten. Und trotzdem kann es immer wieder passieren, dass eine Aktie unvermittelt an Wert verliert. Daher stellen ETFs eine erfolgsversprechende Alternative dar.
Was ein ETF überhaupt ist
Die Abkürzung ETF steht für den englischen Begriff „exchange-traded fund“, der sich mit „börsengehandelter Fonds“ übersetzen lässt. Grundsätzlich handelt es sich dabei also um einen Investmentfonds. Dieser kann Aktien, aber auch andere Arten von Anlagegütern enthalten. Er ist daher breit gestreut, weil sein Erfolg nicht von einem einzelnen Wertpapier abhängig ist. Ein ETF ist aus den wichtigsten Aktien eines Index zusammengesetzt. Ein DAX-ETF besteht also aus den Wertpapieren der Unternehmen, die im Deutschen Aktienindex notiert sind. Es gilt unter manchen als bestes ETF Depot, weil es die Aktien der wertvollsten deutschen Firmen beinhaltet. Man kann aber auch zu ETFs greifen, die aus Wertpapieren von Unternehmen aus bestimmten Branchen bestehen. So sind etwa im SPDR S&P Biotech ETF die Aktien verschiedener Firmen aus dem Sektor Health & Biotech zusammengefasst. Ist man der Ansicht, dass dieser Branche die Zukunft gehört, dann investiert man sein Geld hier.
Das Trading mit ETFs
Wie die Wertpapiere selbst werden auch ETFs an der Börse gehandelt. Sie können somit zu den Öffnungszeiten der Börse ge- und verkauft werden. Der Handel mit ETFs lässt sich – ebenso wie mit Wertpapieren – über entsprechende Plattformen erledigen. Bieten diese auch eine mobile App an, ist das Trading an jedem beliebigen Ort möglich. Dadurch kann man flexibel auf die Entwicklungen des Marktes reagieren und selbst unterwegs ETFs erwerben und abstoßen. Das Vorhandensein einer App ist also eines der wichtigsten Kriterien für die Auswahl der Plattform, über die man mit ETFs handelt. Ein weiteres sind die Gebühren, die für das Trading verlangt werden. Sie können etwa auf den Ankauf, den Verkauf oder die Verwaltung des Fonds entfallen. Zudem berechnen manche Plattformen Gebühren, wenn man für eine bestimmte Zeit keine Transaktionen durchgeführt hat.
Mit Social Trading andere Nutzer kopieren
Eine Handelsplattform zeichnet sich auch durch ihre benutzerfreundliche Oberfläche aus. Im besten Fall ist auf den ersten Blick ersichtlich, unter welchem Menüpunkt man welche Informationen findet. Besonders wichtig ist natürlich, dass man sich schnell einen Überblick über die Fonds, Aktien und anderen Produkte verschaffen kann, die man hält. Eine interessante Option ist das Social Trading, das manche Plattformen anbieten. Diese Funktion ermöglicht es, das Vorgehen anderer Personen beim Handel mit Fonds, Aktien und anderen Anlagegütern zu kopieren. Dazu wählt man den Nutzer aus, von dessen Trades man überzeugt ist, und aktiviert die Social-Trading-Option. Fortan kauft man automatisch die gleichen Aktien, die der Experte kauft, und verkauft sie wieder, wenn es das Vorbild tut.
Fazit: ETFs stellen den Erfolg auf mehrere Beine
Wer sein ganzes Geld in die Aktien eines Unternehmens steckt, der geht damit ein gewisses Risiko ein. Klar, es ist nicht unbedingt damit zu rechnen, dass ein Schwergewicht wie Apple oder Amazon in naher Zukunft rasant an Wert verliert. Aber bei weniger namhaften Unternehmen besteht die Befürchtung durchaus. Da in einem Fonds die Aktien mehrerer Firmen enthalten sind, ist es weit weniger problematisch, wenn eine von ihnen eine Schwächeperiode hat. Die anderen Wertpapiere gleichen es schließlich aus.