Gänswein: Benedikt XVI. ist „stabil in der Schwäche“

Der Privatsekretär des emeritierten Papstes Benedikt XVI., Erzbischof Georg Gänswein (65), hat neue Informationen zum Gesundheitszustand des ehemaligen Kirchenoberhauptes gegeben.
Vatikanstadt/Zürich – Der Privatsekretär des emeritierten Papstes Benedikt XVI., Erzbischof Georg Gänswein (65), hat neue Informationen zum Gesundheitszustand des ehemaligen Kirchenoberhauptes gegeben. Benedikt XVI. sei "stabil in der Schwäche", sagte Gänswein dem schweizerischen Pressedienst kath.ch (Sonntag): "Er ist physisch mit 94 Jahren sehr unstabil, aber er hat einen klaren Kopf. Und: Er hat den Humor nicht verloren."

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Der Privatsekretär des emeritierten Papstes Benedikt XVI., Erzbischof Georg Gänswein (65), hat neue Informationen zum Gesundheitszustand des ehemaligen Kirchenoberhauptes gegeben. Benedikt sei „stabil in der Schwäche“, sagte Gänswein dem schweizerischen Pressedienst kath.ch (Sonntag): „Er ist physisch mit 94 Jahren sehr unstabil, aber er hat einen klaren Kopf. Und: Er hat den Humor nicht verloren.“

Der emeritierte Papst, der seit seinem Amtsverzicht im Kloster Mater Ecclesiae in den vatikanischen Gärten lebt, könne weiterhin alles machen, was er wolle, erklärte sein Sekretär. „Natürlich braucht er bei dem einen oder anderen Hilfe. Aber das wichtigste ist: Er nimmt am Leben teil.“

Laut Gänswein wird Benedikt XVI. zwar keine weiteren Bücher mehr schreiben. Das schließe aber nicht aus, dass ältere Schriften von ihm veröffentlicht würden. Zuletzt kam es am Donnerstag zur Veröffentlichung eines Sammelbandes mit Texten des früheren Papstes zu Europa. Darin sprach sich Benedikt XVI. in der Einleitung unter anderem erneut gegen die „Ehe für alle“ aus.