Mit einem Gottesdienst im Dom ist in Regensburg der Kongress „Freude am Glauben“ eröffnet worden.
Regensburg – Mit einem Gottesdienst im Dom ist in Regensburg der Kongress „Freude am Glauben“ eröffnet worden. An der dreitägigen Veranstaltung unter dem Motto „Was Er euch sagt, das tut“ nehmen mehrere hundert Menschen teil. Zu den Rednern zählen der Augsburger Bischof Bertram Meier und der frühere Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Werner Münch, der auch als Schirmherr fungiert. Organisiert wird der Kongress vom Forum Deutscher Katholiken.
Der Bischof Rudolf Voderholzer dankte den Ausrichtern des Kongresses in Regensburg dafür, dass sie mit der Freude ein „Grundmotiv“ des christlichen Glaubens in Erinnerung riefen. „Wir sind heute oft Meister der Freudlosigkeit geworden“, sagte er. An der gotischen Figur des „lachenden Engels“, derentwegen viele Menschen den Regensburger Dom aufsuchten, lasse sich ablesen: „Die Frohe Botschaft macht auch den Boten froh.“
Voderholzer warb in seiner Predigt „im Blick auf die Weitergabe des Lebens“ für mehr Unterstützung von Familien, auch finanziell. Wenn Kinder als Armutsrisiko gälten, sei das ein Armutszeugnis für ein reiches Land wie Deutschland. Zugleich betonte er, dass Katholiken jeden Menschen als Wunder und Geschenk Gottes betrachteten. Außerdem seien sie überzeugt, „dass menschliches Leben auch in Krankheit, Not und Leid sinnvoll ist“.
Das Forum Deutscher Katholiken versteht sich als lockerer Zusammenschluss „papst- und kirchentreuer“ Katholiken. Gegründet wurde es im Jahr 2000 in Fulda; seinen Sitz hat es in Kaufering.