Nach dem Speyerer Kaiserdom soll auch der Kölner Dom in den kommenden Monaten nachts im Dunkeln bleiben.
Köln – Nach dem Speyerer Kaiserdom soll auch der Kölner Dom in den kommenden Monaten nachts im Dunkeln bleiben. Um in Zeiten der Energiekrise durch den Krieg in der Ukraine Strom zu sparen, bleibe die Kathedrale nachts dunkel, teilte die Stadt Köln am Montag mit.
Die Beleuchtung repräsentativer Gebäude soll zunächst um 23 Uhr, ab dem Herbst um 22 Uhr abgeschaltet werden. Insgesamt sollen demnach über 1.000 Strahler an über 132 Objekten nachts abgeschaltet werden, darunter auch andere romanische Kirchen der Stadt. Die Einsparung von Energie der das Einstellen der Beleuchtung von Denkmälern, historischen Orten und Landmarken wird derzeit deutschlandweit diskutiert.
Zuvor hatte sich der Kölner Dombaumeister bereits offen dafür gezeigt, die nächtliche Beleuchtung der Kathedrale abzuschalten. Am Mittwoch hatten bereits Bistum und Stadt Speyer mitgeteilt, dass sie künftig auf die Außenbeleuchtung des Speyerer Doms verzichten wollen. Der Energieverbrauch sei durch energiesparende LEDs zwar insgesamt gering, dennoch werde mit dem Abschalten Strom gespart. Es handele sich darüber hinaus aber auch um eine symbolische Geste im Zuge der Energiekrise in der Folge des Ukraine-Kriegs, so das Bistum.