Die katholische Pfarrei St. Matthäus will die Kirche St. Josef in Nachrodt-Wiblingwerde und das Vereinshaus an die Freie evangelische Gemeinde Lennekirche verkaufen. Die Gemeinde plant, das Vereinshaus künftig für ihre Gottesdienste zu nutzen und die Kirche an der Hagener Straße zu einem Indoor-Spiel- und Sportplatz für Kinder umzubauen.
Die katholische Pfarrei St. Matthäus will die Kirche St. Josef in Nachrodt-Wiblingwerde und das Vereinshaus an die Freie evangelische Gemeinde Lennekirche verkaufen. Die Gemeinde plant, das Vereinshaus künftig für ihre Gottesdienste zu nutzen und die Kirche an der Hagener Straße zu einem Indoor-Spiel- und Sportplatz für Kinder umzubauen.
Nachdem mehrere mögliche Käufer der Pfarrei gegenüber ihr Interesse an dem Grundstück an der Hagener Straße bekundet hatten, haben sich die Gremien der Pfarrei jetzt mehrheitlich für das Konzept der Lennekirche entschieden. „Neben der Tatsache, dass es sich bei der Lennekirche um einen christlichen und regionalen Interessenten handelt, hat uns überzeugt, dass die Gemeinde in der Kirche künftig ein Freizeit- und Bewegungsangebot für alle Kinder und Jugendlichen in Nachrodt-Wiblingwerde schaffen möchte“, sagt die Pfarrbeauftragte von St. Matthäus, Sandra Schnell. Unter anderem sieht das Konzept der Lennekirche für den Innenraum von St. Josef künftig eine „Multisportarena“ und eine Kletterwand sowie einen Café-Bereich vor.
Nach der Entscheidung der Pfarrei-Gremien stehen bis zum Abschluss des endgültigen Kaufvertrags zunächst noch weitere Schritte an, unter anderem die Beantragung der Nutzungsänderung für die Kirche. Kommt es zum Vertragsabschluss, wird die katholische Gemeinde, die derzeit noch in St. Josef ihre Gottesdienste feiert, voraussichtlich in die Michaelskapelle umziehen. Das Vereinshaus nutzt zwischenzeitlich noch die katholische Kita St. Elisabeth, während das Kita-Gebäude umgebaut und erweitert wird. Wann die Lennekirche dort einziehen könnte, wird derzeit noch geklärt. „Wie wir als Pfarrei uns von unserer Kirche St. Josef verabschieden, planen wir, wenn klar ist, wann wir das Gebäude tatsächlich abgeben“, kündigt Schnell an. Bis dahin gebe es in St. Josef weiter regelmäßig Messfeiern und Wortgottesdienste.
„Ich bin froh, dass wir bei dem schon seit einigen Jahren geplanten Verkauf des St.-Josef-Geländes nun einen entscheidenden Schritt weitergekommen sind. Ich freue mich nun auf die weitere ökumenische Zusammenarbeit für diesen Standort und für Nachrodt-Wibblingwerde“, erklärt Schnell.