Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat am Donnerstagnachmittag im Kanzleramt mehr als 100 katholische Sternsinger aus dem ganzen Bundesgebiet empfangen.
Berlin – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat am Donnerstagnachmittag im Kanzleramt mehr als 100 katholische Sternsinger aus dem ganzen Bundesgebiet empfangen. Sie überbrachten ihm den Segensspruch „Christus mansionem benedicat“ („Christus segne dieses Haus“).
Nachdem der Empfang wegen der Corona-Pandemie 2022 kleiner als üblich ausgefallen war, reisten in diesem Jahr wieder 108 als „Heilige Drei Könige“ verkleidete Kinder und Jugendliche aus allen 27 deutschen Diözesen in die Hauptstadt. Für Scholz, der am Vormittag auch am Trauergottesdienst für den verstorbenen ehemaligen Papst Benedikt XVI. teilgenommen hatte, war es der zweite Besuch der Sternsinger in seiner Zeit als Bundeskanzler. Am Freitag kommen sie zu Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und dessen Frau Elke Büdenbender in das Schloss Bellevue.
Rund um den Dreikönigstag am 6. Januar ziehen in ganz Deutschland Sternsinger von Haus zu Haus, schreiben ihren Segen an Türen und sammeln Spenden für Kinder weltweit. „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“ heißt das Motto der 65. Aktion Dreikönigssingen, die auf den Schutz von Kindern vor Gewalt aufmerksam machen soll.
Laut Kindermissionswerk ist das Sternsingen die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Seit 1959 wurden rund 1,27 Milliarden Euro für mehr als 77.400 Projekte zu Bildung und Gesundheit gesammelt. Zuletzt kamen 2022 rund 38,6 Millionen Euro zusammen.