Das „Altenberger Licht“, das am 1. Mai ausgesendet wurde, leuchtet nun auch in der Kirche der ukrainischen Stadt Butscha.
Altenberg/Köln – Das „Altenberger Licht“ leuchtet nun auch in der Kirche der ukrainischen Stadt Butscha. Drei Tage war Niklas Habers von der Overather Gemeinde Sankt Walburga dafür mit einem Freund unterwegs, wie er dem Kölner Portal domradio.de am Freitag berichtete. „Das Zeichen ist sehr gut angekommen“, sagte Habers. Das Licht stehe dafür, „dass dieser Krieg bald ein Ende finden muss, damit die Menschen dort wieder in Frieden leben“.
Im Frühjahr 2022 war die Stadt nordwestlich von Kiew durch ein Massaker der Russen weltweit bekannt geworden. Die Gräueltaten seien in der Erinnerung der Menschen weiterhin präsent, sagte Habers. Fünf eingezäunte, ausgebrannte russische Panzer auf der Zufahrtsstraße nach Butscha erinnerten als Mahnmal an das Massaker. Zwar seien viele Bereiche zerstört, „aber die Menschen sind dabei, ihre Stadt wieder aufzubauen und haben dabei schon sehr viel erreicht“.
Bei der Aussendung des „Altenberger Lichts“ am 1. Mai waren auch in diesem Jahr rund 2.000 junge Christinnen und Christen dabei. Nach der Entzündung des Lichts tragen Jugendgruppen es als Friedenssymbol in Gemeinden, Altenheime und Krankenhäuser.