Ludwig Schick: „Ich wollte nie Bischof werden“

Ludwig Schick (73), emeritierter Bamberger Erzbischof, hat am Mittwoch den 25. Jahrestag seiner Bischofsweihe begangen.
Schick

Erzbischof Schick (Foto: peb)

Ludwig Schick (73), emeritierter Bamberger Erzbischof, hat am Mittwoch den 25. Jahrestag seiner Bischofsweihe begangen. Beim abendlichen Festgottesdienst im Bamberger Dom wartete Schick mit einem Bekenntnis auf: „Ich wollte nie Bischof werden.“ Er habe aber bei seiner Weihe versprochen, all seine Kräfte im bischöflichen Dienst bis zu seinem Lebensende einzusetzen. So werde er auch nach seinem Amtsverzicht, den Papst Franziskus am 1. November 2022 angenommen hatte, „außer Dienst zu Diensten“ sein.

Schick räumte ein, immer wieder Fehler gemacht zu haben: „Nicht bewusst und willentlich, aber dennoch: Ich habe immer wieder dafür um Verzeihung gebeten. Das tue ich auch heute.“ Zugleich dankte er allen, mit denen er im Bischofsamt zusammengewirkt habe. Er habe immer versucht, lebendig und menschenfreundlich zu predigen und zu schreiben, „damit die Botschaft Jesu Christi die Herzen der Menschen berührt“.

Der Bamberger Weihbischof Herwig Gössl, der seit November die Erzdiözese übergangsweise leitet, sagte zum Jubilar: „Wir wünschen dir und uns, dass du diesen Zeugendienst noch viele Jahre als emeritierter Bischof von Bamberg fortsetzen kannst.“

kna