Papst Franziskus reist Ende des Monats in die Mongolei. Dabei wird er sich unter anderem mit Vertretern anderer Religionen und Konfessionen austauschen.
Vatikanstadt/Ulan Bator – Papst Franziskus reist Ende des Monats in die Mongolei. Dabei wird er sich unter anderem mit Vertretern anderer Religionen und Konfessionen austauschen. In dem ostasiatischen Land sind vor allem eine Sonderform des tibetischen Buddhismus sowie Schamanismus verbreitet. Von den etwa 3,3 Millionen Einwohnern sind weniger als 1.500 Katholiken. Franziskus wird als erster Papst den Binnenstaat zwischen Russland und China besuchen.
Das katholische Kirchenoberhaupt trifft am 1. September auf dem Dschingis-Khan-Flughafen der Hauptstadt Ulan Bator ein. Am folgenden Tag sind Treffen geplant mit Staatspräsident Uchnaagiin Chürelsüch, Regierungschef Luvsannamsrai Oyun-Erdene und weiteren Vertretern aus Politik und Gesellschaft. Anschließend folgt eine Begegnung mit Bischöfen, Priestern, Missionaren und Seelsorgern in der katholischen Peter-und-Paul-Kathedrale der Hauptstadt.
Den Dialog, den die katholische Minderheit vor Ort mit anderen Religionen führt, will der Papst mit einem interreligiösen Treffen am 3. September würdigen. An seinem letzten Besuchstag will Franziskus ein katholisches Sozialzentrum einweihen. Anschließend fliegt er zurück nach Rom.
Der Mongolei-Besuch ist eine von insgesamt drei Papstreisen binnen zwei Monaten. Anfang August nahm Franziskus am Weltjugendtag in Lissabon teil. Ende September reist der 86-Jährige für zwei Tage in die südfranzösische Hafenmetropole Marseille.